Beiträge von wicli84

    ... um noch uneingeschränkt alltagstauglich zu bleiben. Daher fällt mir noch ein 35/20 H&R Federn zu verbauen. Die können dann von mir aus nochmal ein paar mm fallen und alles ist noch im Soll. Bin mit dem Fahrverhalten aktuell ganz zufrieden (hintere Dämpfer hab ich samt Anbauteilen letztes Jahr durch neue Sachs M Teile ersetzt, die würd ich dann drin lassen), würde nur gerne nochmal etwas runter um satter in den Kästen zu stehen. Vielleicht verbau ich dazu vorne nen Satz neuer Koni Str.t und nehme dazu wie gesagt die H&R Federn. Laut Google Bildersuche könnte das optisch genau da hinkommen wo ich hin möchte und ich spar mir einiges an Kohle. Meinungen dazu? Danke und Gruß!

    Erinnert mich an meine Suche letztes Jahr. Ich wollte auch die Version "gut und günstig" mit hoher Alltagstauglichkeit. Das Problem mit Tieferlegungsfedern ist immer das gleiche: Der nutzbare Federweg wird verkürzt. Das muss einem immer bewusst sein!


    Mit dem ST X hab ich gefühlt eher mehr Federweg als vorher. Das ist im Alltagsbetrieb vorallem auf sehr schlechten Landstraßen gut zu spüren. Hier bietet das Fahrwerk ne ordentliche Performance. Komfort ist voll in Ordnung und auf der Mittelstellung des Gewindes mit v/h 325mm voll Alltagstauglich (Tiefgaragen sind kein Problem). Aber ich merke immer mehr, dass Fahrwerk ist nicht für sehr sportliche Fahrer gemacht. Aber das sind Tieferlegungsfedern auch nicht...

    Ich hatte bei meiner Fahrwerkswahl auch das B12 und Eibach Sportline (speziell wegen der Dämpfertechnik) im Auge. Weil es nicht bei allen Modellen angeboten wurde, war ich natürlich skeptisch (wenn schon Radlasten probleme machen, wie schaut dann die Performance aus). Habe dann u.a. beim Service von Bilstein angerufen. Dort wurde mir speziell wegen den verkürzten Federwegen abgeraten, obwohl es bei meinem 330i verkauft wird. Der Service war sehr kompetent und hat mir letztlich beim e90 generell von Tieferlegungsfedern mit mehr als 30mm mit gekürzten Dämpfern abgeraten. Mehr als das ProKit sollte vermieden werden, wenn man sportlich unterwegs sein will.


    Bei mehr sollte man zwingend zum Gewinde übergehen. Daher sind wir auf das B14 und dessen Vorteile aber auch Probleme zu sprechen gekommen. Da ich nicht das Gefühl hatte, dass das Poltern im Griff ist, habe ich mich trotz der Vorteile (Performance) für das ST X entschieden. Letztlich bin ich mit dem großen Ein- und Ausfederweg sehr zufrieden. Klar ist es kein Rennstreckenfahrwerk, aber der Kompromiss ist gut gelungen.

    Wieder mal ein super Test von Tyrereview:


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    N52B30 mit mittlerweile 160.000 km


    - Ölwechsel regelmäßig mit Castrol 5W30
    - keinerlei defekte seit Kauf bei 114.000 km
    - bei 115.000 km Optimierung durch Wetterauer
    - Ölverbrauch nur bei längerer Volllast (sonst kein Ölverbrauch)


    Probleme/Auffälligkeiten (vermehrt seit den letzten 15.000 km):
    - selten: während der Fahrt und immer nur einmalig gab es beim abrupten Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen einen starken Ruckler
    - öfters: unruhiger Leerlauf


    Behoben durch:
    - Ölkreislaufspülung mit WAGNER Motor-Cleaner
    - Wechsel auf ROWE Synth RS 0W40
    - Zusatz von 500 ml WAGNER Micro-Ceramic


    Erfahrung seit 1.000 km:
    - Leerlauf kurz nach Ölwechsel extrem ruhig und bei 600 rpm "festgenagelt"
    - Motorlauf insbesondere in der Stadt viel geschmeidiger und flüssiger (stark aufgefallen > kein Placebo ^^)
    - bei Kaltstart wirkt das Auto agiler und erreicht schneller Betriebstemperatur
    - Motorbremse wirkt nicht mehr so stark (innere Reibung merklich gesunken)

    Hi wicli84,


    das mag insgesamt ein im allgemeinen, vernüftiger Tipp sein.
    Allerdings hilft er mir in diesem Fall nicht wirklich weiter. Der E91 hat insgesamt 0 Vorbesitzer. Ich habe ihn also nicht als Gebrauchtfahrzeug gekauft. ;)


    Wenn ich Antriebswellen, alle Lager des Fahrwerks, Mittellager, Hardyscheiben etc. auf einen Schlag austausche, dann reichen die 3.000,- € bei weitem nicht. Funktionierende Teile mit dem Hintergedanken "dann ist erstmal alles gemacht" aus einem Auto zu werfen, widerstrebt mir - vom finanziellen Aspekt mal abgesehen - darüber hinaus sehr.

    Blind drauf los alles tauschen wäre natürlich übertrieben. War auch vielmehr auf "Hardyscheiben, Mittellager, Zugstrebenlager, Spurstangen" bezogen. Das sind überschaubare Kosten, die aufeinmal gemacht werden könnten. Im ETK gibt es auch paar Reperaturkits für typischen Verschleiß (ist mir bei der Fahrwerksrevision aufgefallen).


    Verschleißteile welche früher oder später kommen, gerade wenn du als Erstbesitzer die Historie kennst, würde ich direkt machen.

    Andere Möglichkeit die ich so nach nem Gebrauchtwagen-Neukauf mache, wenn eine längere Haltedauer angedacht ist: Fahren im Istzustand solange es geht (bei mir waren es über 40 Tkm und am Ende sogar problemlos neue HU), Geld zurücklegen und ne zeitlang mit paar Einschränkungen (quietschen, Knarzen etc.) unterwegs sein. Dafür dann alles (insbesondere Verschleißteile, Lager und bekannte Probleme) auf einmal neu, krassen Unterschied spüren und länger Ruhe haben.


    So fahre ich eigentlich sehr gut und günstig. Lieber einmal 3.000 € investiert, als ständig in der Werkstatt zu sein und viele kleinere Beträge los zu werden. Ergo: ich würde alle Teile auf einmal machen und ggf. gleich noch paar mehr, die sich anbieten würden. Grundsätzlich ist das aber abhängig von der Haltedauer...

    Fahrzeug: E90 330i n52b30, Schalter
    Baujahr: 12/06
    Fahrwerk: ST X mit M3 Lenkern
    Höhe: 325 mm rundum
    Felgen: Motec Ultralight 8x18 ET30 (inten 12er Spurplatten)
    Reifen: Dunlop Sport Maxx RT2 225/40R18


    Da ich lange überlegt habe, welches Fahrwerk zwecks alltagstauglicher Höhe das Richtige für mich ist und letztlich der Zuschlag - zum Glück - nicht auf Eibach Sportline/Koni STR.T fiel, möchte ich paar Bilder zur Entscheidungshilfe mitgeben. Wie oben geschrieben, ist die alltagstaugliche Höhe von rundum 325 mm eingestellt. Parkhäuser sind garkein Problem. Lediglich Bordsteine sind problematisch:

    Es ist nicht völliger Quatsch. AP und KW Fahrwerke werden in der selben Schmiede produziert und teilen sich definitiv Know-How. Somit sind eindeutig Synergien vorhanden.

    Zu Zeiten wo Alko-Dämpferpatronen verbaut wurden sind vielleicht. Mittlerweile ist das u.a. wegen Qualitätsproblemen Vergangenheit.

    Möchte nun nach ca. 2.000 km und zwei Rennstreckenbesuchen auch ein paar Worte zum Fahrwerk hinterlassen. Da ich noch die M3 Lenker und Serienstabis (keine M) habe, muss dass natürlich bei der Beschreibung berücksichtigt werden.


    Das ST X Gewindefahrwerk hat sich mittlerweile gleichmäßig von 330 auf 325mm gesetzt (Radmittelpunkt zu Kotflügelkante). Finde es so perfekt und weiterhin voll alltagstauglich. Bisher keine Probleme mit Tiefgaragen und schlechten Straßen. Der Ausfederweg beträgt vorne 10,5 cm und hinten 8 cm. Die Federn haben dabei immer noch etwas Vorspannung. Bei der Verschränkung verschwand hinten ein Drittel des Rades im Radkasten, ohne zu schleifen. Der Einfederweg ist demnach vorallem hinten ausreichend groß. Dies merkt man auch sehr gut auf der Autobahn.


    Das Fahrwerk ist meiner Meinung nach für den Alltag sehr gut abgestimmt und sollte für die Mehrheit völlig ausreichen!


    Auf der Rennstrecke funktioniert es ausreichend gut und man merkt, dass es auf den Nürburgring abgestimmt wurde. Im Rahmen der technischen Rahmenbedingungen völlig akzeptabel. Für ausgesprochene Sportfahrer ist es aber viel zu weich und mit Semis könnte es überfordert sein. Ab 240 km/h in der Kurve mit Bodenwellen knickt es ein und wird sehr unruhig.


    Der Komfort ist hingegen ab 30 km/h in meinen Augen sehr gut und steht selbst dem Serienfahrwerk kaum nach. Meine erste Fahrt hat bei mir für Verwunderung gesorgt. Nur kurze Stöße bei langsamer Fahrt werden wahrscheinlich auch bedingt durch die M-Lenkern nahezu ungefiltert weitergegeben. Bodenwellen auf der Autobahn werden selbst voll beladen sehr gut gedämpft und bis ca. 220 km/h wirkt das Fahrwerk auch bei Kurven insgesamt souverän.


    Die Wankneigung ist mit den Serienstabis etwas zurückgegangen, aber weiterhin stark vorhanden. Der mechanische Grip ist aber wohl höher als mit steiferen Stabis. Insbesondere bei Regen und Schnee muss ich schauen, wie ich damit in Zukunft umgehe. Die erste Ausfahrt bei Regen war jedenfalls sehr gut, der Grip super und Drifts spielerisch kontrollierbar. Wer es aber knackig und ohne Seitenneigung mag, sollte unbedingt zu steiferen Stabis greifen.


    Für den Preis gibt´s von mir ne klare Kaufempfehlung.