Bestes Motoröl für 330i ? Bitte um kurzen Rat

  • Eigentlich kein großer Ölverbrauch aber einmal im Monat kontrolliere ich den Ölstand an der Tanke und Kippe dann nach wenn er etwas runtergegangen ist.
    An der Tanke kostet die Flasche 25 Euro,da habe ich lieber eine dabei.Sind jetzt 10tkm runter seit letztem Ölwechseln und ein wenig muß schon nachgekippt werden
    Außerdem glaube ich das der 3Liter Diesel 7,5L Öl braucht.

  • Gibts das Aral in einem 8L-Kanister ?(
    Okay ich hab mir meine Frage gerade selber beantwortet. 8L = 2x 4L ;)

    :auto: :bmw-smiley: Sparst du in der Not, hast du für den Tot :bmw-smiley: :auto:

  • Nehme auch das Castrol formula RS für meinen 325xi (und alle meine anderen...). Bin mit castrol synthetic Öl bisher immer gut gefahren (Laufleistungen >300000km).


    Kollegiale Grüße


    MaxJ30

  • Moin,


    das letzte Thema in diesem Breich ist ja schon ein paar Jahre her...


    Brauche mal ein paar Denkanstöße:
    In meiner Vergangenheit (M51D25, M60B40, M52B25, M20B25) war es ausnahmslos immer so, dass beim Motoröl "eine Stufe fester" ab 200tkm super funktioniert hat. Jedenfalls hatte ich bei keinem Triebwerk Ölverbrauch, Ölqualm, klappernde Hydrostößel oder sonst irgendwas. Und nach dem zweiten Ölwechsel kam bis auf bei dem Diesel das Öl fast genau so sauber raus wie es rein gekommen ist beim jährlichen Ölwechsel.


    Wie sieht das z.B. beim N53 aus?
    Natürlich... "BMW empfiehlt"..., ja, aber lt. BMW ist eine Fahrzeuglebensdauer bei 160tkm oder bei 6-8 Jahren zu Ende. Also betrachte ich die Empfehlung als nicht mehr so wirklich gültig.
    Ich tendiere nachdem ich das 8100er 5W40 von Motul grade drin habe in meinem N53 eher zum 8100 X-POWER 10W-60. Motul kenne ich noch aus meinen Rennsportzeiten (Motorrad, Kart) und bei den teureren Ölen sucht man bei den Punkten Druckaufnahme und Scherfestigkeit vergebens nach wirklichen Vergleichen. Vielleicht noch Fuch Silkolen Öle... die lassen wir aber mal außen vor.


    In meiner Vergangenheit war es so:
    M51D25 -> empfohlen 10W40, gemacht 15W40 -> keine Probleme
    M60B40 -> empfohlen 5W40, gemacht 10W40 -> keine Probleme
    M52B25 -> empfohlen 5W40, gemacht 10W40 -> keine Probleme
    M20B25 -> empfohlen 10W40, gemacht 15W40 -> keine Probleme


    BMW R1100S -> empfohlen 5W40, gemacht 20W60 -> gar keine Probleme.
    (für die, die Interesse daran haben: Beim Boxermotor (BMW Motorrad) liegen die Kolben in den Laufbuchsen. Das funktioniert gut, jedoch können sich die Kolben mit der Zeit in die Laufbuchse einarbeiten und arbeiten diese durch ihr Gewicht Ei-förmig aus. Bei dem 20W60 ist unter Boxerfahrern die Idee "Sobald das Triebwerk läuft, pumpen 5-10kW das Öl irgendwo hin... ob das dünner oder dicker ist, macht bei der Leistung nichts aus. ABER das DIcke öl läuft nach dem Abstellen nicht komplett in den Sumpf zurück, sondern bleibt an den Gleitflächen lange haften - unter anderem auch, weil die Laufbuchsen waagerecht verbaut sind.)



    Wie steht ihr dazu?
    Bitte immer daran denken, dass es um Triebwerke mit 200tkm geht.

  • bleib bei dem 5W40 das reicht für den Motor völlig aus.
    Hauptsache kein 0W Öl oder 5W30.
    10W60 ist schon ziemlich dick für den Motor.
    Ist auch bei den aktuellen sehr kalten Temperaturen für die modernen Motoren nicht so toll.


    Offtopic:
    DIe M20 Motoren wurden noch für 15W40 Öl gebaut, das war sogar ab Werk noch drin :)


  • 0w40 findest du auch füt n55 nicht empfehlenswert?

  • 5W40 reicht auch hier aus.
    Bei unseren Temperaturen wird kein 0W Öl benötigt.
    Die finde ich persönlich einfach zu dünn.
    Wenn natürlich eine starke Leistungssteigerung mit dabei ist, würde ich auf 5W50 beim N55 wechseln.

  • Mir geht es handfest darum:


    Bei meinen Ölwahlen der letzten 15 Jahre habe ich NIE Hydrostößelprobleme gehabt. Und wenn ich einen Wagen bekommen habe, der die Probleme hatte (M52B25), dann kam da mal n Schluck 20W60 drauf... ok, klackern ist weg -> Ölwechsel und das Öl ne Stufe zähflüssiger nehmen. Und damit war das immer erledigt.
    Das waren aber alles keine Vanos Triebwerke und alles keine Direkteinspritzer.


    Ich hab da keine Magenschmerzen mit ein 10W... Öl in den N53 zu kippen.
    Wenn hier allerdings jemand schreibt "das geht nicht, weil..." dann bin ich gerne bereit dieses Vorhaben zu überdenken.


    Achja, blendet doch bitte einfach mal den Preis für das Öl aus. Das sind eh nur 6,5L und Ölwechsel ist lange nicht so oft wie tanken ;)

  • @EDgar,


    die Zahl vor dem W gibt die Kalt Viskusität an. Da würde ich den teufel tun, was dickeres einzufüllen als vorgesehen, da mit Pech bzw.der Zeit Schäden entstehen können wenn die lagerschalen wegen des Dicken Öles nicht schnell genug mit Öl versorgt werden.
    Und da warmes Öl deutlich! dünner ist als kaltes Öl, sehe ich keinen Nachteil - abgesehen vom Preis - darin ein 0W Öl einzufüllen. Auch mein Oldi läuft seit zig Jahren problemlos mit 0W40 - vorgesehen 10W40. Nach über 250tkm sehen die Lagerstellen der Nockenwellen noch Top aus.
    Wogegen ich bin, ist ein W20 oder W30 Öl einzufüllen. Spart 0,0x Liter Sprit/100km, aber nicht so temperaturstabil wie ein 40+ Öl, gerade bei deutschen Autobahnen.


    ich zitiere da mal was frei aus dem (USA) Ford Werkstatthandbuch "Motoröl Standart 5W30, bei Fahrten auf der Rennstrecke vorher gegen 5W50 tauschen, anschließend wieder auf 5W30 wechseln". Einzig um die Abgas/Verbrauchswerte auf den Straßen einzuhalten. Mir ist es da wichtiger den Verschleiss am eignen Fahrzeug zu verringern.


    Am Ende ist und bleibt Öl eine Glaubensfrage. :nr1: