Auto rollt im Stand trotz 1. Gang

  • Ich würde eher den öldeckel aufmachen und die Nockenwelle beim Abrollen beobachten, der Riemen könnte bei so langsamer Bewegung rutschen.



    Ich glabue nicht das das von der fehlenden Komporession im Zyl. kommt, da diese dann schon sehr gering sein müßte da es bei geringen Steigungen bereits auftrat. Das sollte er dann auch beim fahren merken, wenn es die Kompression sein sollte. ich denke eher, dass es was ab dem 2-Massenschwungrad ist. Gerade diese ruckeln zwischen durch ist charakteristisch für ein fehlerhaftes arbeiten von einem 2-Massenschwungrad.

  • Ja, Motorkompression würde ich trotz meines gefährlichen Halbwissens
    auch mal ausschließen. Fahrtechnisch kann ich nämlich keine Leistungs-
    einbußen feststellen und ich denke, eine mangelhafte Kompression dürfte
    sich deutlich bemerkbar machen.


    Ich hatte den Wagen kurz nach dem Kauf beim ADAC-Motorleistungstest.
    Die Leistung ist optimal. Bei schlechter Kompression müsste sich das doch
    auch sichtlich auf das Ergebnis der Leistungsprüfung auswirken. Und ich
    rede hier nicht von 2-3 PS.


    Nockenwelle beobachten werde ich heute mal machen.

    Grüße, Gnaxl! :D




    "Wer den Himmel auf Erden sucht, hat im Erdkundeunterricht nicht aufgepasst!"

  • Meiner alter Audi auch nicht, und das auch nicht in unserer Garageneinfahrt, die wahrscheinlich mehr als 12% hat. Mein BMW ist ja Automatik, da hab ich das Problem generell nicht.

  • Sorry, dass ich mich da jetzt einmische, aber ich kann mir teilweise die Antworten nicht mehr durchlesen, ohne laut zu lachen...


    An Alle, die sich jetzt hier beleidigt fühlen, bitte ich schon mal im Vorfeld um Entschuldigung, aber:
    Wenn man keine Ahnung hat, bitte erst mal nix schreiben.

    Ich würde eher den öldeckel aufmachen und die Nockenwelle beim Abrollen beobachten, der Riemen könnte bei so langsamer Bewegung rutschen.

    ??? Welcher Riemen ??? Du meinst doch nicht etwa den "Zahnriemen" oder auch "Steuerriemen" genannt? :no:
    Ich will hier ja nix falsches behaupten, aber der sollte eigentlich eine Steuerkette haben, so wie alle BMW-Triebwerke mittlerweile...

    Ich glabue nicht das das von der fehlenden Komporession im Zyl. kommt, da diese dann schon sehr gering sein müßte da es bei geringen Steigungen bereits auftrat. Das sollte er dann auch beim fahren merken, wenn es die Kompression sein sollte. ich denke eher, dass es was ab dem 2-Massenschwungrad ist. Gerade diese ruckeln zwischen durch ist charakteristisch für ein fehlerhaftes arbeiten von einem 2-Massenschwungrad.

    Jetzt verstehe ich leider gar nichts mehr, wie soll ein 2-Massenschwungrad dafür verantwortlich sein, das ein Auto rollt? :gruebel:
    (Einzige Möglichkeit die ich da sehe ist "Schlupf" zwischen Schwungrad und Kupplungsscheibe---> also Kupplung defekt. Sollte aber dann auch im Fahrbetrieb zu spüren sein...)

    Also der Alfa 147 meiner Freundin macht das definitiv nicht. Test vor ein paar Tagen an der selben Stelle.
    Erster Gang -> Motor aus -> Kupplung loslassen -> minimaler Ruck nach hinten (bis zum Einrasten)
    -> bombenfester Stand. Kein Geschaukel, keine Bewegung.

    Das "Einrasten" verstehe ich jetzt auch nicht so wirklich (was soll denn da einrasten?). Oder hat der Alfa Automatikgetriebe? Dann greift irgendwann (in Stellung "P") die Parksperre, aber beim Schaltgetriebe rastet da nix ein.



    Also:
    Meiner Meinung nach brauchst Du Dir da keine Sorgen zu machen, ist ganz normal, dass ein Fahrzeug sich auf Gefällestrecken selbständig machen kann, es hängt ganz einfach daran, dass ab einer gewissen Kraft an den Antriebsrädern und der entsprechenden Übersetzung am Getriebe die Kraft auf den Motor übertragen wird und die Kompression nicht ausreicht, um dagegen zu halten.
    Dabei spielt es kaum eine Rolle, ob es "bergauf" geht oder "bergab" und ob Vorwärts- oder Rückwärtsgang eingelegt ist. Abgesehen halt davon, wie die Übersetzungsverhältnisse des Getriebes in den Gängen sind und dass die meisten Rückwärtsgänge nahezu "geradeverzahnt" sind, aber das ist hier nur nebensächlich...


    Ich persönlich nutze das sogar regelmäßig aus, wenn ich an älteren M10 und M20-Motoren das Ventilspiel kontrollieren/einstellen will: Fahrzeug auf die Ebene, 5.Gang rein, Handbremse auf und schieben ---> Motor dreht sich und ich kann dran arbeiten!


    Und:
    Für solche (Gefälle-) Stellen gibt es nun mal "Feststellbremsen", es ist ohnehin nicht allzu gut für die Antriebsteile (Getriebe), das Fahrzeug einfach drin "hängen" zu lassen. :lehrer:

  • Sorry, dass ich mich da jetzt einmische, aber ich kann mir teilweise die Antworten nicht mehr durchlesen, ohne laut zu lachen...

    Macht nichts, lachen ist ja schließlich gesund :thumbsup: . Man muss nur aufpassen,
    dass man die Kollegen nicht aufweckt :sleeping: . Sinn und Zweck eines solchen Threads
    ist es ja auch, unterschiedliche Meinungen zu einer Fragestellung zu erhalten.


    Ansonsten ist man als Laie nur den betriebswirtschaftlich geprägten Aussagen der
    Teilewechsler ausgeliefert. Und die Anzahl wirklich qualifizierter, kundenorientiert
    denkender Vertragswerkstätten kann man auch als Mitarbeiter des Sägewerks an
    einer Hand abzählen ( ":thumbsup: Fünf Bier für die Jungs vom Sägewerk" )


    Somit ist für mich Ziel dieses Threads, die Erfahrungen anderer BMW-Fahrer mit meinen
    zu vergleichen.


    Aber zurück zum Thema:

    Das "Einrasten" verstehe ich jetzt auch nicht so wirklich (was soll denn da einrasten?)

    Da hab ich mich als Laie natürlich nicht fachlich korrekt ausgedrückt. Natürlich "rastet" da
    nichts ein. Gemeint war das "gefühlte Einrasten" bzw. das Blockieren, wenn sich das Auto
    nach dem Lösen der Kupplung kurz bewegt und dann zum Stillstand kommt.


    ------------


    Da hier mittlerweile die Beschreibung meiner Problematik - auch dank der Bilder einer 12%
    Steigung - etwas in den Hintergrund geraten ist, fasse ich hier nochmals zusammen:


    - Ort des Phänomens: leicht abschüssige Einfahrt, kein Steilhang (mal sehen, ob ich das die Tage mal abfotografiere)
    - Eingelegter Gang: 1. (nicht 5.)
    - Eigene Erfahrung mit früheren Autos: Keine Bewegung, selbst bei stärkeren Neigungen
    - Gegentest mit anderen Autos an selber Stelle (z.B. der Alfa meiner Freundin): Keine Bewegung, steht bombenfest.
    - Aussage des BMW-Technikers: "Das dürfte eigtl. nicht sein. Hab ich so noch nicht erlebt."
    - Aussage BMW-Technik: "Der Versuch, die Bewegung auf noch stärkeren Gefällen zu rekonstruieren, verlief negativ, sprich, das Auto blieb fest stehen".
    - Gegenprüfung meinerseits (gestern): Aussage von BMW zweifelhaft. Das Auto bewegt sich definitiv bei leichten und starken Neigungen. Während der
    Bewegung ist ein Geräusch zu hören. Klingt (laienhafte Aussage) ähnlich, wie wenn die Handbremse leicht anzogen ist und das Fahrzeug bewegt wird.

    Nicht Quietschend, sondern eher summend bis knarzend :rolleyes:
    - Aussage vieler Forenmitglieder: "Meiner bewegt sich nicht, auch auf stärkeren Neigungen"


    Soviel zur Zusammenfassung.


    ------------


    Ich erwarte ja auch keine fachlich verbindliche Aussage per Fernwartung, sondern möchte, bevor
    ich bei BMW die Pferde scheu mache, erstmal prüfen, ob es sich um ein bekanntes, modellspezifisches
    Phänomen oder Problem handelt, damit ich die Pauschalaussage "Stand der Technik" besser bewerten kann.


    Zum Abschluss noch ein kurzes Beispiel für nicht ernstzunehmende Aussagen von BMW-Servicemitarbeitern:
    Eine Freundin stellt bei ihrem Mini bei zügigen Linkskurven ein ratterndes Geräusch aus Richtung vorne/rechts
    fest. Aussage BMW-Techniker: "Das ist normal bei diesem Modell". Zwischen den Zeilen konnte man ein
    dezentes "Mach Dich nicht so wichtig, Frau, Du kennst Dich eh ned aus." vernehmen.
    Sie daraufhin: "In Ordnung, dann möchte ich eine schriftliche Bestätigung, dass kein Defekt vorliegt und bei
    der Leasingrückgabe diesbezüglich keine Probleme entstehen." BMW: "Moment, wir kucken uns das noch-
    mal genau an." ->: Ergebnis: Motoraufhängung gerissen!


    Solche Geschichten kennt natürlich jeder, ob nun bei BMW oder irgendwo anders. Fakt ist, dass die pauschale
    Aussage "das ist normal, Stand der Dinge, modelltypisch, blablablubb" traurigerweise immer einen faden
    Beigeschmack hat und man froh ist, dass es Foren, wie dieses, gibt, in denen man sich eine zweite Meinung
    bilden kann.


    Monolog Ende! Kollege ist grad aufgewacht, obwohl ich nicht mal laut gelacht habe ?(

    Grüße, Gnaxl! :D




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    3 Mal editiert, zuletzt von gnaxlhax ()


  • 1. Ich habe weder Steuerriemen noch irgenwas anderes geschrieben. Damit war der Keilriemen gemeint, was mein Vorredener beriets erwähnt hatte. Ich bin aber davon ausgegangen das das klar ist, das es sich um einen Keilriemen handelt. Also nicht direkt schreiben wer keine Ahnung hat soll.... bla bla.


    2. Mit der Schwungscheibe meinte ich, dass das rucklen davon kommen könnte beim Kupplungsrutschen aufgrund der beiden Massen. Man hat bei defekten Schwungscheiben auch so rein rucklen beim Anfahren im ersten Gang. Ist zwar ein anderes Szenario, kann aber evt. darauf zurück projezieren. Ich gebe zu das ich das vielleicht nicht so gut beschrieben habe.

  • 2. Mit der Schwungscheibe meinte ich, dass das rucklen davon kommen könnte beim Kupplungsrutschen aufgrund der beiden Massen. Man hat bei defekten Schwungscheiben auch so rein rucklen beim Anfahren im ersten Gang. Ist zwar ein anderes Szenario, kann aber evt. darauf zurück projezieren. Ich gebe zu das ich das vielleicht nicht so gut beschrieben habe.


    Ein Ruckeln beim Anfahren im ersten Gang habe ich teilweise.
    Habs bisher auf das "BMW, Stand der Technik, Kupplungsrupfen" zurückgeführt.
    Hatte ich an einem E46 und dem 1er. Threads zu diesem Thema gibts ja zur Genüge.
    Die Kupplung wird bei meinem nächsten Termin im August geprüft.

    Grüße, Gnaxl! :D




    "Wer den Himmel auf Erden sucht, hat im Erdkundeunterricht nicht aufgepasst!"


  • Ein Ruckeln beim Anfahren im ersten Gang habe ich teilweise.
    Habs bisher auf das "BMW, Stand der Technik, Kupplungsrupfen" zurückgeführt.
    Hatte ich an einem E46 und dem 1er. Threads zu diesem Thema gibts ja zur Genüge.
    Die Kupplung wird bei meinem nächsten Termin im August geprüft.


    ja würde ich auch eher unter Kupplungsrupfen einstufen. Was auch sein kann, dass das ruckeln vom überwinden der Kompression kommen kann. Halt so als würde man versuchen mit der ratsche die riemenscheibe der Kurbelwelle zu drehen, wenn alle zündkerzen und etc. noch im Motor sind.