Verkokung der Ventile bei Direkteinspritzern

  • Ihr putzt euch auch die Zähne, bevor ihr zahnschmerzen habt. Außerdem hat fast jeder das Problem bei den DI. Nur ignorieren die meisten die typischen Symptome, weil es auch andere Gründe für diese geben könnte. Wenn man sich die Mühe macht und das Geld dafür hat, ist prophylaxe fast in jeglicher Hinsicht besser. Auch in dem genannten Fall mit dem Blinddarm ;)

  • Ich glaube ich habe mich etwas mißverständlich ausgedrückt.
    Der Reinigungsvorgang selber wird sicher nichts ausmachen. Was ist aber mit den Rückständen, die im späteren Motorbetrieb zwischen Ventilschäften, -führungen und den Ventilschaftabdichtungen herumschurbeln. Diese Bereiche sind eh schlecht geschmiert und eine Schaftabdichtung ist sicherlich weicher als das Walnußstrahlgut, welches im Übrigen mit Ölkohle durchsetzt ist, welche sehr abrasiv ist.
    Wenn Du die Aktion mit Zähneputzen vergleichen, dann mußt Du Deine Zähne sschon mit "Perlweiß" putzen :D

  • Ich bin schon fast dazu geneigt mal ein wenig Benzin, am besten V-Power 100 Oktan, in einen kleinen Zerstäuber zu füllen und dann während der Motor läuft ein paar Pumpstöße in den Ansaugtrakt zu spritzen. Das V-Power hat ja reinigende Additive. Wenn ich den Luftfilter ausbaue, müsste ich das doch ganz locker einspritzen können vor dem LMM, wobei man am besten nicht direkt auf den LMM sprüht...

  • Ich bin schon fast dazu geneigt mal ein wenig Benzin, am besten V-Power 100 Oktan, in einen kleinen Zerstäuber zu füllen und dann während der Motor läuft ein paar Pumpstöße in den Ansaugtrakt zu spritzen. Das V-Power hat ja reinigende Additive. Wenn ich den Luftfilter ausbaue, müsste ich das doch ganz locker einspritzen können vor dem LMM, wobei man am besten nicht direkt auf den LMM sprüht...

    Das wird nicht funktionieren, da die Additive nicht chemisch aktiv genug sind, im Sinne von minutenschneller Wirkung. Sie benötigen langen/ständigen Kontakt mit dem Material. Auch bedarf es keines speziellen Benzines, da besagte Additive in jedem handelsüblichen ROZ98/SuperPlus (auch von nicht Markentankstellen) enthalten sind.


    Eher geeignet wäre hier Bremsreiniger, da dieser sehr schnell wirkt. Ob eine Benebelung des Ansaugtraktes damit noch weitere, insbesondere negative Seiteneffekte hat, wäre dann zu prüfen.

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    A wise man told me, don't argue with fools.

  • Ich sehe hier jetzt keine negativen Sideeffects. Der Bremsenreiniger wird verbrannt, die Plastikteile der Ansaugbrücke wird er wohl auch nicht angreifen.

  • Meinst nicht das dies Gefährlich für den Motor ist wenn mal zu viel Bremsenreiniger in den Brennraum kommt?


    Was genau hast du dir als kleinen Zerstäuber gedacht?
    Ich könnt mir eine kleine Spot Lackierpistole gut vorstellen. Oder Air Brush Pistole.




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    BMW Fiscon Pro FSE


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  • Eher geeignet wäre hier Bremsreiniger, da dieser sehr schnell wirkt. Ob eine Benebelung des Ansaugtraktes damit noch weitere, insbesondere negative Seiteneffekte hat, wäre dann zu prüfen.

    Bremsenreiniger oder etwas Ähnliches wird nicht funktionieren. Das haben schon viele ausprobiert, und genutzt hat es gar nichts. Die Verkokungen sind viel zu hartnäckig, als dass die sich so ablösen ließen. Ein Freund von mir hat die Einlaßventile jeweils mehr als 24 Stunden in einer nochmals deutlich aggressiveren Lösung eingelegt, und selbst dann musste er noch stundenlang nach-schrubben. Hat dann insgesamt über eine Woche gedauert, bis er fertig war.


    Alpina_B3_Lux

    Audi R8 V10 + BMW 530d xDrive F11 - Reinigung verkokter Einlaßventile: 335i / 135i [N54+N55-Motor] / 1M / Alpina B3 / 325i / 330i [E9x] / 523i / 528i / 530i / 535i [E60/F10] / Mini Cooper (S) schonend mit Walnuß-Granulat-Strahlverfahren durch Werkstatt in Luxemburg (Nähe Trier) - PN f. Details

  • Hier war doch so eine Spezi, der hat gesagt, er hätte das Wunderzeugs schlechthin und außerdem habe ich sonst solche Ablagerungen auch mit Bremsenreiniger wegbekommen. Was soll passieren?

  • Hier war doch so eine Spezi, der hat gesagt, er hätte das Wunderzeugs schlechthin und außerdem habe ich sonst solche Ablagerungen auch mit Bremsenreiniger wegbekommen. Was soll passieren?

    Ein Gewerbetreibender hatte hier eine Alternative beschrieben, die er scheinbar selbst an Werkstätten vertreibt. Diese zielt jedoch auf die chemische Zersetzung der Ablagerung ab:



    Zitat

    Ich vertreibe unter anderem auch eine Vorrichtung, um Einlassventile an DIrekteinspritzern zu reinigen. Nebenbei kann an damit auch noch AGR-Ventile und Einspritzdüsen/Injektoren reinigen ohne sie auszubauen. Man braucht aber etwas Fachwissen und einen Kompressor dazu

    Zitat

    Bei dem System das ich vertreibe wird bei laufendem Motor eine Flüssigkeit vor der Ansaugbrücke bzw. vor dem AGR-Ventil eingespritzt, je nachdem was man reinigen will. Vorteil ist, dass man nicht so viel zerlegen muss und Zeit spart. Daher ist das eine Variante, die auch einmal prophylaktisch durchgeführt werden kann. Vom Lieferanten habe ich die Auflage nur an Werkstätten zu vertreiben.

    Zitat

    BTW, die meisten Produkte, die ich vertreibe sind zertifiziert - und zwar auf Wirksamkeit. D.h. TÜV und Dekra bescheinigen die versprochene Wirkung!

    Zitat

    Der Motor läuft zur Reinigung mit erhöhter Drehzahl, mein Reinigungsmittel löst die Verkokungen nicht ab, sondern microfein auf, es enstehen keine Brösel. Das ganze wird dann anstandslos verbrannt. Nach erfolgter Reinigung sollte zur Sicherheit ein Ölwechsel mit Motorinnenreiniger gemacht werden, damit die Kolbenringe wieder sauber werden.

    Zitat

    BTW, zerlegen und mechanisch entfernen kann (fast) jeder .... chemisch geht es schneller und billiger ....

    Zitat

    Fakt ist, dass nur sehr wenige Produkte wirklich gut funktionieren. Wenn Verschmutzungen bröckchenweise abgelöst werden, dann sind Probleme vorprogrammiert. Das sind dann genau diese Fälle, die zu Motorschäden führen und sich natürlich eher in den Köpfen festsetzen als Fälle in denen alles funktioniert hat. (...) Wichtig ist eben nur, dass die Verschmutzen aufgelöst und nicht nur abgelöst werden!

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  • Versuch mal mit Bremsenreiniger die Verkokungen vom Endtopf anzubekommen.


    So mal eben tut sich da auch gar nichts. ;)

    Außerdem: Kinetische Energie = Masse * Geschwindigkeit², wenn ich mich recht erinnere. An "Härte" kann ich mich in diesem Zusammenhang nicht entsinnen ;)


    Ich bin mir sicher, dass man ein Loch durch ne Stahlplatte schießen kann, wenn man eine Haubitze mit Walnüssen füllt.

    So ein Blödsinn.
    Härte: Widerstand den ein Werkstoff dem mechanischen Eindringen eines anderen Körpers in seine Oberfläche entgegensetzt.
    Du wirst mit einer Softairkugel mit so viel kin. Energie wie du willst auf ein Panzer schießen könnnen. Da passiert der Oberfläche nichts.
    Mit genug Ekin müsste sich allerdings "theoretisch" der Panzer durch den Aufprall bewegen.


    Hier etwas ähnliches


    http://www.youtube.com/watch?v=DYb8Ynyx5Rc