Gehen jetzt nach 3 Jahren die Reperaturen los?

  • Das Problem sitzt nicht in der Technik oder der Entwicklung, sondern in den Chefetagen ;) wenn die Entwickler dürften, wären die heutigen Fahrzeuge deutlich zuverlässiger...

    Dadurch dass wir wissen wo das Problem sitzt wird es nicht leichter. Und aufgrund des Zeitdrucks und der Kostendrückerei verzichtet man heute auf viele Tests: weiß ich selbst da ich teilweise Elektronik für Automotive entwickle und dort sind schon vielen Ingenieuren graue Haare gewachsen.


    Alle Hersteller hatten Rost, wie Bitte? Welche Autos habt ihr denn vorher gehabt? Ich hatte Audi 80 Bj. 84, nirgendwo Rost da schon richtig vollverzinkt. Dann hatte ich A4 Bj. 96, auch dasselbe, verkauft ohne Rost.
    An Audi 80 war noch sogar alles original bis auf die Wasserpumpe, mit 170tkm verkauft: wenn mal der Motor stotterte, einfach den Zündverteiler sauber gewischt und weiter gehts, macht das mal an heutigen Autos. A4 hatte da deutlich mehr Macken, die Vorderachsaufhängung 3 Mal getauscht, Bremssättel hinten, jedoch 12 Jahre lang gefahren, 240tkm und einen guten Preis dafür bekommen. Weder Bläschen noch Roststellen bei beiden gehabt. Ich kann mich ziemlich genau erinnern dass A4 den Rostansatz an Schweißnähten der Achsen erst nach 10 Jahren hatte. Da waren noch diese bescheuerten Sachen wie Softlack noch überhaupt kein Thema.
    Gruß.

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  • Alle Hersteller hatten Rost, wie Bitte? Welche Autos habt ihr denn vorher gehabt? Ich hatte Audi 80 Bj. 84, nirgendwo Rost da schon richtig vollverzinkt. Dann hatte ich A4 Bj. 96, auch dasselbe, verkauft ohne Rost.


    Na, dann herzlichen Glückwunsch.


    Ich hatte einen Peugeot 204, einen Audi 50 und einen Polo II in den 80ern.
    Zwar rosteten diese Fahrzeuge nicht im Prospekt, aber mir ziemlich zügig unterm Hintern weg. Verzinkte Bleche? Absolute Fehlanzeige. Die kamen erst so gegen 1996 / 1997 in der Kompaktwagenklasse an.


    Nein, mein 320d ist mit Abstand das beste Auto, welches ich bisher gefahren bin. Natürlich stören mich auch ein paar Kleinigkeiten, aber das ist meckern auf hohem Niveau. Nur so nebenbei bemerkt, ich habe jetzt 265.000 km auf der Uhr und fahre noch mit der ersten Kupplung, mit dem ersten Turbo und hatte auch sonst noch keine echten Probleme. Bis auf den DPF, den Reifen, der Windschutzscheibe, den Bremsen und 2 Standlichtbirnchen sind noch alle Teile orginal. Das habe ich bisher bei keinem Fahrzeug erlebt.


    Vielleicht habe ich einfach nur Glück gehabt, aber ich bin sehr zufrieden.

  • Vielleicht habe ich einfach nur Glück gehabt


    Beim Turbo sicherlich, sonst ist das eine Laufleistung die vom E90 gut weggesteckt wird.
    (Sehe ich täglich auf Arbeit, wenn Firmen mit 4 oder 5 Jahres Leasing mit ihren 250.000km+ Autos kommen. Auch hier ist die Meinung immer die selbe: "Der beste BMW, den wir je hatten. Noch mit keinem Vorgänger waren soviele Sorglose km möglich. Da hatten wir immer nur 3 Jahres Leasing und am Ende war man froh wenn diese rum waren." Solche Stimmen höre ich auch von Kollegen von Audi und Benz. :thumbup: )

    Made in East Germany - the bitch


    Zum Gedenken an Robert Müller († 21.05.2009) - du warst ein großer Sportler und Mensch :traurig2:

  • Beim Turbo sicherlich


    Ist zwar ein wenig OT, aber es wurde hier schon sehr oft erwähnt: der Turbo!
    Ist der wirklich so schlecht bzw. anfällig oder peilen es viele Fahrer nicht, dass er auch "kaltgefahren" werden muss?
    Ich kann mir durchaus vorstellen. dass viele Firmenwagen auf der AB alles geben mussten und kurz nach der Abfahrt im Industriegebiet
    einfach am Ziel abgestellt wurden.
    Kein Wunder, dass die Dinger dann früh den Geist aufgeben.

    BMW 320d Touring
    01/2007
    163 PS
    Bi-Xenon, Navi Business, 225/45/R17 Pirelli Cinturato
    mit Radialspeiche 160 :thumbsup: , Sport-Lederlenkrad,
    Sportsitze, Edelholz Nussbaum, Sitzheizung, PDC,
    Regen- und Lichtsensor, Advantage- Comfort und Lichtpaket
    Winter: 205/55/16 Conti TS 830P :thumbsup: auf Dezent-Alus

  • Hm, ich sag mal soviel: ja es kann öfter was "kleines" kaputt gehen. ABER: technisch "notwendig" ist das noch lange nicht.


    Mein damaliger Honda Civic BJ96 hat bis km 140.000 nicht einen Defekt gehabt, nur Verschleiß (Auspuff, Bremsen, Stoßdämpfer).


    mfg ferrari987

  • Hallo,


    nun ist der Fall seitens von BMW erledigt.


    Hat ganz schön lang gedauert.


    Hab nun alles auf Kulanz bekommen, mußte für die Inspektion 300€ bezahlen.


    Glück gehabt

  • Komischerweise gehen die BMW's
    anscheinend wirklich nach 3 Jahren und etwa 50-70tkm kaputt. Meiner
    Meinung hat BMW ein Qualitätsproblem. Wo bei Audi und VW nur
    wirkliche Einzelfälle Probleme haben ist bei BMW mindestens jeder
    zweite defekt. Ich hatte schon sehr viele VW's und AUDI's aber nur
    die BMW's meiner Frau sind Dauergast in der Werkstatt. Bei ihrem
    jetzigen 3er ist es nicht anders. Zappelnde Xenons, knarzender
    Billigkunststoff, Windgeräusche am Panoramadach, rupfende Kupplung,
    Steuerkettengeräusche. Beim Vorgänger (Mini S Cabrio jcw) war es
    nicht anders. Exakt nach drei Jahren und 60tkm hat es angefangen:
    Ölverlust, Kupplungsnehmer, das PDC ist kaputt gegangen und es gab
    Elektronikprobleme. Das Stoffdach hatte Scheurspuren und Knickfalten
    trotz professioneller Pflege. Vor dem Mini hatte sie einen E87. Der
    war nur eine einzige Katastrophe.In den 90ern hatte ich mal einen
    750i. Den hab ich noch mit 300tkm auf der Uhr gut verkaufen können.
    Damals stimmte die Qualität anscheinend noch. Wobei BMW bis jetzt
    immer kulant war. Für die Reparaturen hab ich nie viel oder gar
    nichts bezahlt. Wenn das so bleibt kann meine Frau weiter BMW fahren.
    Anderenfalls muss ich ihr die BMW's ausreden und sie bekommt einen
    Audi.
    :D

  • Die Erfahrungen habe ich genau anders herum gemacht. Mit VW nur Probleme uns die bmws laufen und laufen und laufen...

  • Ein wirklicher Hit ist/war der Passat 3BG von einem Bekannten von mir. Der ist Bj. 2001 und wurde nun mit ca. 205.000km verkauft. Bis auf einen defekten Heckwischermotor hatte das Auto in 11 Jahren nichts, trotz Rußpartikelfilter und angeblich anfälliger TDI-Technologie. Selbst der Turbo ist noch vollkommen i.O.! Rost ist bei der Kiste auch kein Thema... er hat immer nur seinen Service bei VW bekommen und gut war.


    Zur angeblich schwachen Laufleistung der Autos der 80er:
    Mercedes W201 und VW Golf 2. Die 190er Diesel sind unzerstörbar, erreichen ohne Probleme deutlich über 200.000km. Vor einiger Zeit bin ich in einem 190er Diesel-Taxi mitgefahren und habe nicht schlecht über die 700.000km auf der Uhr gestaunt. Der Fahrer meinte, dass das noch der erste Motor ist und nie was war.
    Die Golf 2 sind ebenso ein Fall. Selbst mit minimalster Pflege wurden viele von denen 15-20 Jahre dank recht guter Rostvorsorge alt und dabei ist nicht einmal der Motor der Schwachpunkt. Die sind bei 150.000km gerade mal eingefahren. Halbwegs gepflegte 2er Golf (darunter verstehe ich auch regelmäßige Inspektionen) kurven auch mit 20 Jahren aufwärts herum. Habe selber einen GTI 16V, Bj. 1991 mit 165.000km auf der Uhr. Rost z.B. ist fast kein Thema. Von der Verarbeitung und Knarzgeräuschen her kann aber wahrscheinlich der nicht einmal mit einem neuen Dacia mithalten ;) .