Vermessung in Ordnung ?

  • An den Sommerrädern, die seit dem Frühjahr neu drauf sind, ist noch kein ungleichmäßige Abnutzung festzustellen.


    So verrostet, wie die Schrauben sind, muss es ja schon länger so sein, dass der Sturz nicht passt.
    Auch an den Winterräder ist mir da nichts von ungleichmäßigen Abfahren bekannt.


    Muss das immer so sein, dass sich das Profil ungleichmäßig abnutzt?


    Wäre auch einen Messfehler möglich?

  • Wieso denn positiv, es geht doch immer noch um negativen Sturz?

  • So weit in Richtung positiv. Der Sturz liegt Serie meines Wissens bei knapp 2 Grad negativ, wie gesagt, und wird bei Tieferlegung ja nochmal „schlimmer“, leicht bei drei Grad minus.
    Schon der Serienwert ist für die meisten Reifen und Fahrstile halt eher nix.
    Normal kommt man nicht weiter Richtung 1 Grad weil der Exzenter am Ende seiner Möglichkeiten ist.

  • Ich habe gerade nochmal auf dem Protokoll geschaut und muss gestehen:


    VA ist -1 Grad 30‘
    HA ist -1 Grad 40‘


    Nichts desto trotz deutlich positiver als mit Serienfahrwerk. Meine RFTs hat es innen wie gesagt bei -1 Grad 55‘ 3x quasi aufgeschlitzt (hat sich jedes Mal die Lauffläche vin der Schulter verabschiedet, könnte auch noch Fotos dazu einstellen wenn bedarf ust).


    Jetzt fahre ich seit einem Jahr mit obigen Werten rum und meine Reifen fahren sich schön gleichmäßig ab mit Tendenz zur inneren Seite.

  • Hallo,


    Hätte mal ne frage. Mein e92 335i hat ein Öhlins Fahrwerk drin. Ich möchte rings um so zwischen 2-2,5° negativen Sturz fahren. Bei der Spur Einstellung lese ich mich gerade ein. Ich hätte rings um eine identische Spur gewählt, aber nun weiß ich nicht wie hoch ich diese wählen soll. Bei dem Sturz wäre mehr Vorspur wegen des Reifenverschleißes ja besser. Aber leidet da nicht mein Einlenkverhalten darunter? Das es zu hektisch wird?


    Anfangs hätte ich 0,03‘ rings um geplant. Wie verändert sich das Verhalten bzw ist es empfehlenswert rings um 0,10‘ zu machen?


    Grüße

  • Hallo,
    ich habe letzte Woche Spurstangen (beide vorne) und Stoßdämpfer (beide hinten) gewechselt. Danach wurde eine Achsvermessung durchgeführt und es wurde mir erklärt, dass man die Hinterachse nicht einstellen kann, da die Schrauben bombenfest und verrostet sind. Es sind 16 Zoll Reifen drauf, bei den man keine ungleichmäßige Abnutzung feststellen kann.
    Im Anhang findet Ihr mein Protokoll. Folgende Fragen habe ich noch:
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    1. Welche Auswirkungen haben die schlechte Werte hinten?
    2. Sind die Werte sehr schlecht oder kann man damit "leben"?
    3. Was muss man wechseln damit auch die Hinterachse perfekt eingestellt werden kann?

  • Hinterachse: Fährt das Auto geradeaus? Nutzen sich die Reifen gleichmäßig ab?
    Dann lass es so.
    Der Aufwand zum Entfernen der Exzenterschrauben ist nicht zu unterschätzen.
    Wenn du merkst, dass das Auto zu einer Seite zieht, nicht um die Kurve will oder anfängt, Reifen zu fressen, muss man sich das nochmal ansehen.

    Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.

  • Hallo, ich habe mir einen 325d VFL mit einem Eibach Pro Kit gekauft. Der Vorbesitzer hatte auch ein Satz 19 Zoll. Die Reifen hinten waren schon auf der Innenkante etwas abgefahren, sein Fahrzeug wurde kurz nach kauf der Reifen auf 1° Sturz eingestellt.


    Nachdem ich dann in der Werkstatt, Bilstein B6, mit Domlager etc. einbauen lassen habe. Waren nach nur 3000km die Reifen hinten so fertig, dass das Gewebe rausgeschaut hat. Die Werkstatt wollte sich dann zwar raus reden, das alles nach BMW-Vorgabe eingestellt wurde. Hat mir aber sofort das Auto neu vermessen. Ich kann es nicht verstehen, denn BMW sagt bei meinem Fahrzeug einen Sturz von 1°50. Meine Werkstatt hatte auf 1°30 eingestellt und nach den kaputten Reifen, dann auf 1°. Machen die 50 Minuten wirklich soviel aus? Jetzt mit 1° fahren sich die Reifen gut ab und das Auto liegt auch viel besser auf der Straße. Kann mir das jemand erklären?