Das check ich jetzt nicht? Verkauft als Unfallfrei, wieso hast du ihm einen Schaden abgekauft?

Unfallwagen Privatkauf
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Vorsicht! Keine Rechtsberatung! Nur meine laien Einschätzung/Tips!
Falls du Rechtsschutz oder irgendwas beim ADAC hast, direkt dort anrufen! Ansonsten:
Woher weißt du denn dass es einen Schaden gab? Du hast die History? Ich würde jetzt mal tippen, dass bei BWM-Autohaus und einem "privaten", die wahrscheinlichkeit höher ist, dass es der Privatmann "vergessen" hat ihn als Unfallwagen zu deklarieren. Wenn ja, würde ich mal freundlich an den BMW-Händler herantreten, mit deiner Geschichte. Die haben ja bestimmt noch den Kaufvertrag und haben vielleicht ja auch ein Interesse zu zeigen, dass die alles Richtig gemacht (Unfall angeben haben). Wenn die dir dann sagen, dass das Fahrzeug tatsächlich als Unfallfahrzeug verkauft wurde, dann kannste dich ja mal genauso freundlich bei dem Mann melden und ihm das schildern, vielleicht lenkt er ja so ein.
Wir hatten doch erst vor 2-3 Monaten so einen Fall, da hat (oder hätte) er glaub ich 5% vom Kaufpreis für den Schaden zurück bekommen. Die Rückabwicklung des Kaufes (wegen gefahrener Kilometer) war noch unattraktiver. Bedenke auch Anmeldungskosten und Aufwand ein neues Auto zu finden und das gerenne zum Anwalt und Gericht, fall sich wer quer stellt. Mein Rat wäre, wenn er sich auf ungefährt 500€ einlässt, dann nimm die Kohle und kauf dir davon was schönes dass den Ärger darüber verfliegen lässt. Ob du mehr bekommst ist ja wohl eh, fraglich. Mir fällt es auch immer schwer, am liebsten will ich den Leuten auch immer an den Kragen, aber manchmal ist es den Ärger echt nicht Wert.
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Ja aber ich habe ihm ja schon ein schaden abgekauft wo er wusste
also daher ist es nicht sehr weit weg geholt dass er das auch wusste
Also vielen danke an alle ich werde zu adac gehen und ihn von dennen anschauen lassenVon einem 600 Euro Defekt auf einen anderen Schaden zu schließen ist schon sehr mutig. Dein E90 ist knapp 10 Jahre alt, da wird man sicher noch mehr Defekte finden wenn man wirklich sucht. Was ich damit sagen will ist, kein Verkäufer sagt dir ALLES über sein Fahrzeug.
Ob der Zweitbesitzer damals von BMW informiert wurde ist auch fraglich. Wäre nicht das erste Mal das ein solcher Fehler passiert.
Wie ist es denn rechtlich? Wir haben hier doch ein paar Anwälte...
Ist es nicht so, dass Tobiii Ansprüche gegenüber dem Vorbesitzer hat und der das dann nochmal gegenüber BMW (bzw. dort wo er den Wagen gekauft hat) geltend machen muss? Bitte korrigiert mich falls ich falsch liege.Trotzdem wirst du deine 8500 Euro nicht zurückbekommen. Wie oben schon geschrieben musst du für die gefahrenen Kilometer bezahlen. Das sind bei 5000 km schnell 1000 Euro, wenn man nur mit 20 Cent pro Kilometer rechnet.
An deiner Stelle würde ich versuchen noch ein paar Euro rauszuholen, das am Besten ohne Anwalt. Schilder dem Verkäufer sachlich die Situation... -
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Wenn ein Anwalt hier in einem Forum ist würde ich gern seine Meinung hören
Aber bei aller liebe 500 € finde ich persönlich wenig dafür dass es ein Unfallwagen ist...und so wie es aussieht war es bucht nur ein kleiner schlag
Ich werde jedenfall mit ihm reden wenn er komplett blockiert dann muss mann eben anderst vorgehen -
Ich weis von ihm weiß ich ja dass mein Wagen ein Unfallwagen ist
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500 EUR ist sogar relativ viel. Ein Unfallwagen ist in deinem Kopf schlimmer, als er es in Wirklichkeit ist und das sieht auch die Rechtsprechung so. Du wirst in jede Fall drauflegen, daher überlege dir deine Schritt gut.
Anwalt + Prozess = über 1000 EUR die du hinblätterst
Rückgabe = Kilometer werden abgezogen und schon bist du wieder bei ~1000 EURLöse dich einfach von dem Gedanken das ein Unfallwagen schlecht ist, vorallem wenn du mit dem Auto zufrieden bist.
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keine Ahnung was du ihm da abgekauft hast oder sonst was.
aber wenn im vertrag steht unfallfrei, er nachweislich NICHT unfallfrei ist, dann würd ich mir das auch nicht gefallen lassen!
da gibt es keine 2 Meinungen, alles andere wäre "dumm" in meinen augen.
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Von der BMW History kann man nicht wirklich auf einen großen oder kleinen Schaden schließen.
Das läuft bei BMW "leider" etwas anders ab.Bringst du dein Auto, bei einem Versicherungsschaden, zu BMW gibt der Servicemeister nur ein um welchen Schaden es sich handelt.
Das Programm spuckt automatisch aus welche Teile (nach BMW Richtlinien) getauscht werden. Das beudetet nicht, dass auch all diese Teile defekt sind.Im Prinzip passen die defekten Teile super zu einem leichten Auffahrunfall oder vielleicht auch noch wesentlich geringer. Schließlich wurde nicht einmal der Schlossträger getauscht.
Nur weil die Scheinwerfer getauscht wurden heißt es nicht dass diese offensichtlich kaputt waren, ein Halter reicht aus um diese komplett zu ersetzen.An deiner Stelle würde ich mich überhaupt keine Gedanken machen. Die Schadensumme war wahrscheinlich um 4000-5000 Euro, das ist aber bei einem Versicherungsschaden rein gar nichts.
Mit 500 Euro bist du gut bedient. Zumindest aus Sicht der Wertminderung. Bei unserem letzten Schaden (335i E91 80tkm ca. 28tEuro Wert vor 2 Jahren) war die Schadensumme bei ca. 6500 Euro, wir haben nur 350 Euro Wertminderung bekommen.
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keine Ahnung was du ihm da abgekauft hast oder sonst was.
aber wenn im vertrag steht unfallfrei, er nachweislich NICHT unfallfrei ist, dann würd ich mir das auch nicht gefallen lassen!
da gibt es keine 2 Meinungen, alles andere wäre "dumm" in meinen augen.
Natürlich kann er Rechtsmittel einlegen, aber was bringt ihm das bei einem Fahrzeugwert von 8500 Euro?
Der Schaden wurde sogar bei BMW repariert und somit dokumentiert - besser kann es für Ihn nicht laufen.Offensichtlich will der Threadersteller noch etwas Geld haben, bei einer Wandlung wird er höchstwahrscheinlich noch etwas bezahlen müssen. Zudem der ganze Ärger und ggf. Kosten falls keine Rechtsschutzversicherung vorhanden ist.