Verkaufen oder fahren bis er auseinander fällt?

  • Zum Thema Ölverbrauch habe ich alles versucht. Am Anfang war 5w30 drin dann habe ich 0w40 versucht und sogar mal ein 10w50 (oder 10W60 - weiß nciht mehr). Hab auch die KGE gewechselt... alles beim alten. Aber wie gesagt: Ich fahre den Wagen seit 10.2012 und der Verbrauch ist bisher konstant. Nach einem Ölwechsel (den ich ca. alle 12-15T km mache samt Motorspülung) verbraucht der dann 1l auf ca. 2400km und beim nächsten liter sind es wieder 1300-1400km. Hab mich jetzt auf 0w40 festgelegt...


    Der Motor hört sich laut diverser Werkstätten gut an und Ölverbrauchsmessung bei BMW hat natürlich ergeben dass alles tip top ist weil es ja immer noch besser ist als deren Grenze von 1l auf 1000.


    Beim Gasumbau tu ich mich etwas schwer nach dem Motto "never touch a running system" und wenn er wirklich in weniger als 2 Jahren den Ar*** hochmacht hat sich die investition auch nicht gelohnt. Wenn ich den jetzt gegen einen Diesel mit etwas mehr km eintausche kann ich natürlich pech haben, dass mir zeitnah der Turbo hops geht. ist auch nicht billig. Hab mich mal informiert: hier in Mönchengladbach gibt es eine Firma, die sich auf Austausch und Instantsetzung von BMW Motoren spezialiserit hat. Ein 325i hier im Forum hat seinen da auch mal machen lassen. Sind dann auch "nur" um die 3.000€


    bleibt natürlich der Spritverbrauch von 8-9l Benzin WENN ich spaßbefreit unterwegs bin. Ich glaube wir wechseln jetzt erstmal den Polo gegen den 1er und dann fahr ich ich meinen noch c. 1 Jahr und leg derweil was zu Seite. Mit dem hier vorgeschlagenen Passat mag ich mich nciht anfreunden :D

  • Also ich kann dir wirklich aus Erfahrung sagen, wenn du einen Wagen hast der keine Probleme macht, fahr ihn so lange weiter bis er Probleme macht ;)
    Einen Wagen verkaufen, nur weil er alt ist (aber noch einwandfrei läuft), oder man was neues will ist nichts anderes als Luxus ;)

  • Ich würd den 325er behalten. Ein Auto verkaufen und ein anderes Kaufen birgt immer gewisse Risiken, da man nie sicher sein kann.
    Schau dich mal nach KME-Gasanlagen um. Die sind recht günstig, die Software zum einstellen ist frei erhältlich und die Qualität stimmt. Ein Kumpel hat schon im zweiten Auto (erst E39, jetzt Audi A8 erste Generation) Gasanlagen von denen verbaut und bisher nie Probleme damit.
    Klar, sind leider "nur" sequentielle Verdampferanlagen, keine Flüssigeinspritzer aber sie funktionieren und sind verhältnismäßig günstig. Beim A8 hat er mWn 1800€ inkl. Einbau und allem drum und dran bezahlt, der E9x könnte also sogar noch etwas günstiger (würde 1500 - 1700 schätzen) kommen, da R6, kein V8. :)


    Eins frag ich mich seit jeher nur beim E9x - wo soll eigentlich der Tank hin? gibt's Unterflurtanks? Andernfalls bleibt ja lediglich n fetter Zylindertank im Kofferraum, Reserveradmulde is ja nich. :huh:


    Bei deiner anvisierten Laufleistung wirst du die Kosten für die Gasanlage vermutlich in nem halben Jahr (hab mal die errechneten 4k€/Jahr von DerBär als Grundlage genommen) schon rausgefahren haben. Ein "lohnt sich erst ab xkm/Jahr" gibt's da nunmal nicht, eine Gasanlage lohnt sich ab dem Einbau und nach x km sind die Investitionskosten für den Einbau durch die Spritersparnis aufgefüllt und dann spart man dauerhaft. Egal ob 5.000 oder 50.000km/Jahr.


    Der Motor selbst wird das vermutlich heben, nervereien mit Anbauteilen drumherum (Wasserpumpe, Sensoren etc.) mal aussen vor.
    Ist beim M54B30 von nem Kumpel (gehörte davor über 4 Jahre mir) das gleiche. Klar, da geht mal der Kühlwasserausgleichsbehälter hops, die VANOS-Dichtringe wollen gewechselt werden, Zündkerzen müssen mal neu oder die Kurbelgehäuseentlüftung. Aber der eigentliche Motor sollte das easy packen. Der M54 ist mittlerweile jenseits der 240tkm und funktioniert nach wie vor Tadellos. Nimmt sich halt auch sein Öl aber bleibt auch da konstant.

  • hmmm schwierige Entscheidung ?(
    wie Bruce schon sagt bei einem gebrauchten Diesel mit solch einer hohen Laufleistung kaufst du ja auch immer die Katze im Sack. Ich nehme mal an die meisten Modelle die du gefunden hast sind die 320d mit 163PS jenseits der 150k km Marke und der Motor ist ja jetzt auch nicht gerade der Unanfälligste. :huh:


    Dann wird der Händler das so noch drehen das du zwischen 1000-2000 drauf zahlst, dass könntest du mit anderen Kosten bei deinem verrechnen.



    Auf der anderen Seite sparst du schon jedes Jahr 1500-2000 € pro Jahr nur an Spritkosten mit einem Diesel.


    ICH würde es so machen:
    - entweder den Wagen fahren bis er auseinander fällt
    - oder noch etwas Geld in die Hand nehmen und einen Diesel kaufen wo ich das Gefühl habe der läuft nochmal 2-4 Jahre, womit es sich lohnen würde auch nochmal etwas drauf zu legen.


  • Was sagst Du denn zu den Kollegen hier:


    http://www.romera.de/angebote.html

  • Hier einen Gas Umbau vorzuschlagen ordne ich mal dem Motto "Hauptsache irgendwas gesagt" zu.


    Auf einen mindestens genauso alten Passat umzusteigen... Naja. Siehe oben.
    Als nächstes kommt noch jemand mit ner Mitfahrzentrale ums Eck...


    Am berechenbarsten und aus aktueller Sicht am vernünftigsten ist es, die Karre weiter zu fahren wie sie ist, nur in das nötigste zu investieren und mit der gewonnenen Zeit Rücklagen zu bilden. Wenn ein teurer Defekt auftritt werden die Karten sowieso neu gemischt.

  • Ich glaube auch das der Gasumbau bei mir icht stattfindet. Hätte ich das Ölverbrauchsproblem nicht, würde ich das vielleicht anders bewerten.


    Konstanter Verbrauch hin oder her aber es deutet ja schon darauf hin, dass die Kolben übermäßig abgeschliffen sind

  • Naja, ich finde es eben nur bedingt sinnvoll, die Haltbarkeit eines Vorschlags lediglich an Parametern wie Alter oder Laufleistung festzumachen.
    Ein Passat 3BG, idealerweise mit dem 1.9er TDI wäre garnichtmal so unsinnig. Die Dinger funktionieren einfach. Dann und wann mal n Zahnriemen neu machen und ggf. mal die Vorderachse, ansonsten gibt's an den Dingern nichts, was ernstzunehmend auffällig ist. Platz hat man da drin auch, der Verbrauch passt und Komfortabel sind die sowieso.
    gleiches gilt für die Gasanlage im 325i. 140tkm sind meines erachtens keine wirklich hohe Laufleistung. Ich würds tun, auch wenn er Öl verbraucht.

  • Zum Thema Ölverbrauch habe ich alles versucht. Am Anfang war 5w30 drin dann habe ich 0w40 versucht und sogar mal ein 10w50 (oder 10W60 - weiß nciht mehr). Hab auch die KGE gewechselt... alles beim alten. Aber wie gesagt: Ich fahre den Wagen seit 10.2012 und der Verbrauch ist bisher konstant. Nach einem Ölwechsel (den ich ca. alle 12-15T km mache samt Motorspülung) verbraucht der dann 1l auf ca. 2400km und beim nächsten liter sind es wieder 1300-1400km. Hab mich jetzt auf 0w40 festgelegt...


    0W40 ist eine gute Wahl und auch die einzige Alternative zu 5W30, da 50er und 60er Öle für deinen Motor garnicht freigegeben sind.
    Zum Thema Ölwechsel und Motorspülung:
    Da kannst du es mal etwas ruhiger angehen lassen und noch ein paar Euro sparen. Meine Möhre (M57) zieht auf 15Tkm knapp 1 Liter Öl durch, da hast du schon 10 nachgefüllt. Dein Öl ist also immer sehr frisch. Ich denke, wenn du den Intervall wieder hochsetzt oder die Motorspülung weglässt, kann nicht viel passieren. Dein Motor sollte innen eigentlich blitzblank sein.



    Der Motor hört sich laut diverser Werkstätten gut an und Ölverbrauchsmessung bei BMW hat natürlich ergeben dass alles tip top ist weil es ja immer noch besser ist als deren Grenze von 1l auf 1000.


    Ja, die Grenzen von BMW kannst du vergessen... gut, etwas Öl verbraucht jeder Motor, aber 1 Liter auf 1000km ist absolut grenzwertig, mehr geht nun wirklich nicht.


    Beim Gasumbau tu ich mich etwas schwer nach dem Motto "never touch a running system" und wenn er wirklich in weniger als 2 Jahren den Ar*** hochmacht hat sich die investition auch nicht gelohnt. Wenn ich den jetzt gegen einen Diesel mit etwas mehr km eintausche kann ich natürlich pech haben, dass mir zeitnah der Turbo hops geht. ist auch nicht billig. Hab mich mal informiert: hier in Mönchengladbach gibt es eine Firma, die sich auf Austausch und Instantsetzung von BMW Motoren spezialiserit hat. Ein 325i hier im Forum hat seinen da auch mal machen lassen. Sind dann auch "nur" um die 3.000?


    Ich habe eben noch einen Beitrag von Matze gesehen mit einem günstigeren Angebot. Ich kann natürlich nichts zu der Firma sagen, und das wollte ich schon statistisch auf eine breitere Basis stellen wollen. Aber man kann es ja mal rechnen.
    Vor allem: wenn du deinen Motor überholen lässt, und das richtig gemacht wird, hast du (bis auf ein paar Nebenaggregate) ja einen quasi neuen Motor! Da sollte dann erstmal nichts mehr drankommen. Dann hängt es an dem "Rest" (Fahrwerk, Getriebe, Stoßdämpfer, Lenkung, Klima,...).
    Vielleicht kommt aber garnichts an den Motor. Versuch macht kluch! :D
    Der Gasumbau tut dem ja nicht weh, wenn man einen Fachmann dran lässt.


    bleibt natürlich der Spritverbrauch von 8-9l Benzin WENN ich spaßbefreit unterwegs bin. Ich glaube wir wechseln jetzt erstmal den Polo gegen den 1er und dann fahr ich ich meinen noch c. 1 Jahr und leg derweil was zu Seite. Mit dem hier vorgeschlagenen Passat mag ich mich nciht anfreunden :D


    Passat... brrrr. Ok, ich verstehe dich. Sind gute Autos, aber das allein reicht nicht ;)
    Wenn du jetzt ein Jahr wartest mit einer Entscheidung, investierst du noch ein Jahr lang viel Geld in Sprit und Öl. In der Zeit könntest du entweder schon direkt beides sparen (Diesel), oder wenigstens den Sprit (Gasumbau).

    Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.