Sind die E90-Motoren wirklich so schlecht? Vergleich mit E46

  • Unabhängig von manchen Vorlieben kann man eins sagen:


    - bei Autos ab ca. 2005 wurde mechanisch mehr auf die Kostenbremse getreten, scheinbar hatte man davor nicht die 3. Kommastelle mit eingerechnet.
    - je mehr Technik drin ist, desto mehr kann auch ausfallen bzw. teurere Schäden haben. Außerdem wurde vieles verkompliziert, weil zuviele System ineinandergreifen und sich gegenseitig beeinflussen
    - Direkteinspritzung hat bißchen Sprit gespart, sorgt aber für viele Probleme (Verkokungen, Injektorenprobleme), die man vorher kaum hatte


    Eben, das bestätigt auch jeder, der sich mit Autos auskennt. Nur hier wollen es manche nicht zugeben - wohl zu Markenverliebt.


    Stattdessen redet man dumm über Elektroautos daher, obwohl es hier garnicht darum gehen sollte.


    Nur sind die was am größten Labern komischerweise noch nie eins gefahren. Fahrt mal z.B. ein Model 3 - dagegen fährt sich so ein Verbrenner einfach nur altbacken und anstrengend.


    Kein Mensch wechselt freiwillig von Elektro- auf Verbrennerauto zurück. Alleine das spricht doch für sich.


    Die Frage ist derzeit ganz klar, wie überbrückt man die Zeit bis dahin am besten. Jetzt kommt eh noch CO2-Steuer obendrauf.


    Die was sich jetzt noch neue Verbrenner kaufen werden in ein paar Jahren wieder groß rumheulen, genau wie damals die Dieselfahrer oder die Intelligenzbolzen die sich dann Euro 5 oder 6 gekauft haben und nicht kapiert haben, dass bis heute beschissen wird. Ein Verbrenner ist im kaltlauf so dermaßen dreckig, dass er da nie die Abgasnormen legal einhält.


    Gruß von einem Ingenieur beim größten Autozulieferer der Welt :)

  • Was juckt mich, was hinten rauskommt? Hat schon einen Grund, warum in unserer Werkstatt Werbung für E-Kelautos unsichtbar für den Kunden hängt. Keiner will die Kackdinger bei uns.

  • Warum hast Du dann einen CSL-Motor als Profilbild und keinen Mabuchi-Motor? :P


    Ich behaupte trotzdem mal ganz frech, dass bei den E-Autos momentan mehr der moralische Überlegenheitsfaktor überwiegt, denn der tatsächliche Fahrspaß bzw. die sinnvolle Nutzung.
    Liegt natürlich auch an den Strecken, die ich machen muß bzw. will.


    Für den Stadtverkehr supercool, aber da brauche ich dann auch eigentlich keinen Tesla. Da würde ein E-Roller oder ein elektrifizierter C1-BMW genügen.
    Tesla als Langstreckenfahrzeug erschließt sich mir (noch) nicht ganz, aber vielleicht wird das nochmal was. Vielleicht ist bis dahin aber auch Wasserstoff oder synthetischer Sprit der neue Hype.


    Aber eigentlich ging es doch um die Qualitäten der einzelnen 3er-Motor-Generationen...

  • Nur sind die was am größten Labern komischerweise noch nie eins gefahren. Fahrt mal z.B. ein Model 3 - dagegen fährt sich so ein Verbrenner einfach nur altbacken und anstrengend.

    Ein Model 3 tatsächlich nicht, bisher nur i3. Dass ich das nicht wollte, hat aber nichts mit der Optik oder der Reichweite zu tun, da gibt es andere Gründe.
    Das Model 3 kann Sachen, die kein Mensch braucht (in 3,5 Sek auf 100, darauf hat die Menschheit gewartet), die aber Feinstaub produzieren, wenn man sie nutzt... naja.
    Hätte man bei Tesla das Model S verkleinert und technisch weiterentwickelt, das hätte was werden können, aber den komischen Frosch, der sich nicht mal einen Tacho leistet und diese Unzumutbarkeit auch noch als cool verkaufen will :spinn: ... sorry, das Ding geht nun mal überhaupt nicht. Das ganze auf Stelzen (Y), macht es nicht besser.
    Du kannst dir ja eins kaufen, sagt doch keiner was dagegen.
    Nur was du hier willst, erschließt sich mir nicht ganz.

    Aber eigentlich ging es doch um die Qualitäten der einzelnen 3er-Motor-Generationen...

    Ja, das muss der Troll auf dem weg zum Model 3 vergessen haben ;)

    Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.

  • Was soll denn dieser Beitrag jetzt? Wolltest du nicht eigentlich wissen, ob die Motoren im e 90 kaufbar seien oder eher nicht? Ob sie bestimmte Macken haben oder nicht?


    Was in 10 oder mehr Jahren los sein wird, wissen wir alle nicht, du auch nicht.


    Eventuell fahren wir dann alle elektrisch, eventuell auch nicht, das kann niemand wissen, vielleicht macht ja auch der Wasserstoff in Form von Methan doch noch das Rennen? Oder synthetisch per Solar- und Windkraft hergestellte Öko-Kraftstoffe, die man nach wie vor einfach so tanken kann?


    Jedenfalls ist zur Zeit das E-Auto nur eine behelfsmäßige Notlösung, viel zu teuer, viel zu schwere Batterie, viel zu kurzlebig, zu geringe Reichweite usw.


    Ein E-Auto ist NICHT billiger zu unterhalten, als ein beliebiges, gebräuchliches Verbrennerauto.


    Selbst einige seriöse Entwickler behaupten inzwischen, dass das reine E-Auto mit Akku NUR eine Berechtigung als Stadt- und Kurzstreckenfahrzeug hat, ein eher kleines, kompaktes und dank einer kleinen Batterie, die gerade mal für die paar Kilometer Stadtverkehr ausgelegt ist, auch nicht sehr schweren Auto, das macht Sinn für die alltäglichen Fahrten in der Stadt, da ist es dann auch wirklich abgasfrei und entlastet die Umwelt lokal.


    Für Langstrecken jedoch ist so ein überschwerer E-Jagdpanzer mit zweieinhalb Tonnen Leergewicht einfach nix, die Gesamtbilanz kann niemals besser sein, als bei einem gleich großen Verbrenner, was letztlich einfach am Energiegehalt der Energieträger liegt, ein Liter Diesel oder Benzin beinhaltet nun mal ein Mehrfaches an Energie als die allerbeste und allerteuerste Lithium-Zelle. Das wird, trotz Verbesserungen, auch in der Zukunft so sein.


    Und außerdem tut man außerdem rein gar nichts für die Umwelt bzw. das Klima, wenn man so eine fahrenden Akkuschrauber fährt, unser Strom kommt nach wie vor aus der Steckdose und dort kommt immer der Strom an, der gerade ins Netz eingespeist wird und das ist IMMER ein Mix aus allem möglichen, zumeist eben dreckiger Braunkohlestrom.


    Da kann man auch einen Öko-Tarif haben, das heißt gar nix, nur, dass innerhalb eines Zeitraumes der verbrauchte Strom auch irgendwo mal als Öko-Strom ins Netz gestellt wurde, jedoch NICHT der gerade aktuell wirklich verbrauchte Strom, es sei denn, man lässt sich einen extra-Stromanschluss von einem Wind- oder Solarkraftwerk ins Haus legen, das kann aber niemand bezahlen und ist auch wegen der erforderlichen Genehmigungen unmöglich, außerdem hätte man dann ab und zu eben mal keinen Strom, nämlich dann, wenn des Nachts mal kein Wind weht.


    Das E-Auto ist eine riesige Täuschungsaktion für alle Menschen, die nicht mehr klar denken können.


    Ach du meine Güte: Du bist ja Ingenieur! Na, nun ist mir Angst und Bange um unsere Zukunft.



    Autofan Dieter

  • Leute... hier wird seit acht Seiten diskutiert, der Threadersteller hat 10 Beiträge und ist anscheinend allwissender Ingenieur. Worauf wollt ihr noch hinaus?

  • Leute... hier wird seit acht Seiten diskutiert, der Threadersteller hat 10 Beiträge und ist anscheinend allwissender Ingenieur.

    Allwissender Ingenieur? Eher doch wohl ein unwissender Ingenieur, wenn er überhaupt einer ist.


    Wenn er doch letztlich nach solch einem fahrenden Akkuschrauber strebt, soll er doch die Erfahrungen selber machen, das Internet ist voll von ehrlich anmutenden Sachberichten ehemaliger oder noch besitzender Eigner von E-Autos, alle sind sich darin einig, dass es NICHT billiger ist als einen Verbrenner zu fahren! Manche der Besitzer haben dazu ganz penibel Buch geführt, was Ihnen der Spaß letztlich gekostet hat, zudem gibt es dort durchaus interessante Berichte von Fernfahrversuchen mit nicht-Tesla-S-Autos (dieses Auto besitzt als einziges E-Auto so etwas wie eine Fernfahrtauglichkeit durch einerseits seinen reichlich großen Akku, was ihm eine Praxisreichweite von ungefähr 300 Kilometern ermöglicht, damit kommt man schon mal sehr weit für ein E-Auto und kann an den Tesla-eigenen Ladesäulen, die es immerhin großflächig gibt, aufladen und weiterfahren), wo die Eigner verzweifelt an einer Ladesäule stehen, die jedoch aus irgendwelchen Gründen nicht funktioniert oder die Abrechnungsmodalitäten sind irgendwie komisch.


    Ich möchte mir diese Pein und Ungewissheit, ob und wann ich irgendwo ankomme, nicht antun, wenn sich mein Tankinhalt dem Ende neigt, und das ist erst bei ca. 800 Kilometern der Fall, steuere ich einfach die nächste Tanke an und in 5 Minuten kann ich weiterfahren, fertig.


    So lange das die E-Autos nicht hinbekommen, diese Unkompliziertheit im Aufladen überall, wird das nix.



    Das sollte auch ein Ingenieur wissen, zumal einer, der angeblich im Umfeld der Autoindustrie arbeitet.



    Autofan Dieter

  • Ich hatte persönlich noch nicht das Problem, nach einer 800 Km Fahrt innerhalb von 5 Minuten weiterfahren zu müssen (schon gar nicht zu wollen), das scheint mir doch etwas konstruiert zu sein.


    Für den Alltag der meisten (nicht aller, ja...) Menschen reicht eine reale Reichweite von 200 Km vollkommen aus, für viele reichen selbst 100 Km dicke, sofern es eine praktikable Lademöglichkeit gibt - und die gibt es eben nicht überall und für jeden. Mir nutzt z.B. ein Tesla Supercharger überhaupt nichts, da der nächste 50 Km weg ist. Das ist damit für mich überhaupt kein Argument, schon gar nicht bei den Phantasiepreisen dieser Kisten.
    Eine Steckdose zu Hause würde mir helfen - hätte ich ein E-Auto. Aber ich habe ja ein tadellos funktionierendes Diesel-Auto, und solange das fährt, sehe ich keinen Grund, ernsthaft über was anderes nachzudenken.

    Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.