Beiträge von Mk66

    Genau. Und den meisten Verschleiß erzeugt man ohnehin beim Kaltstart. Faustregel war früher mal: 1 normaler Kaltstart ~ Motorverschleiß von 500 KM Normalfahrt.


    Auch wenn die Abgastemperatur beim Diesel unter Maximallast vor dem Lader mal auf 800 Grad gehen kann, bleib ich dabei: Kaltlaufenlassen ist etwas, das beim Turbo Benziner nach hoher Belastung Sinn machen kann, beim Diesel oder beim nicht aufgeladenen Benzinern ist das völlig überflüssig. Es sei denn, man fährt wirklich nach 50 KM Dauervollgas auf den BAB-Parkplatz.


    Grüße

    Marcus

    Wie macht ihr das mit dem Kaltfahren eigentlich? Ich versuche immer, dass wenn ich das Auto abschalte, er nicht selbst noch das Kühlsystem einschaltet um abzukühlen. Oder ist das zu pingelig?

    Wenn der Ventilator nachläuft liegt es meistens daran, dass die Klima an war oder beim Diesel die DPF Regeneration lief, als das Auto abgestellt wurde. Beim Benziner/Sauger würde ich mir darüber gar keine Gedanken machen. Eine gewisse Berechtigung hat das Kaltlaufen lassen bei Turbomotoren (Otto). Insbesondere bei älteren Benzinern mit rein ölgekühlten Ladern. Die können schon mal unter Volllast sehr hohe Abgastemperaturen (>950 Grad erreichen). Dann ist das Ladergehäuse auch sehr heiß. Wird dann aprupt abgestellt, kann das ÖL in den Zuleitungen und Lagerstellen zum Lader verkoken. Aber beim Diesel, der selbst bei der Regeneration nur ~600 Grad erreicht, ist das m.M. nicht erforderlich. Bei einem 318i schon gar nicht.

    Meiner Meinung nach reicht das. Muss man halt ggf. länger angeschlossen lassen. Ich fahre im Winter meinen 320er. Das Cabrio und der Touring stehen in der Garage (außer es gibt mal schöne salzfreie Tage). Batterien abklemmen mag ich nicht. Die beiden Autos hänge ich 1x im Monat einen Tag an ein 5A Ladegerät -> ist bei mir völlig problemlos.



    plus diverse Beiträge, bei denen die Verstellung des adaptiven Kurvenlichts zu Fehlstellungen geführt haben.

    Doch da gab es schon Fälle über die hier im Form berichtet wurde. Mit unterschiedlichen Ursachen: Nach Unfall / Instandsetzung verstellt -> konnte justiert werden?, defekter Stellmotor/Nullstellung, Mechanismus ausgehängt/gebrochen. Intensive Suche findet sicher die Beiträge dazu.

    Wenn es nicht eilt: Suchauftrag setzen, auf die Lauer legen und schnell zuschlagen. Habe im Herbst 2021 meinen 325d E91 in sehr gutem Zustand, schöner Ausstattung mit wenig KM vom Händler mit Garantie echt günstig bekommen. Ich weiß bis heute noch nicht, warum der so günstig war. Der Suchauftrag lief schon seit 2020. Gekauft hab ich am Tag, als die Anzeige veröffentlicht wurde. Der Touring sollte eigentlich als Schlechtwetter/Winterauto die 320d Limo ablösen. Weil der E91 aber noch so schön ist, hab ich den 320er nochmal geTÜVt.


    Und: Das spröde und porös ist natürlich Unsinn. Zumindest als Pauschalbehauptung. Es gibt schon noch gute E9x. Mir ist ein gepflegtes Auto mit wenig Laufleistung >10 Jahre lieber als einen jüngerer, der runtergeritten und ungepflegt ist. Und beim N57 könnte ich mir vorstellen, dass der im Raum München wg. dem möglichen Fahrverbot ab Oktober günstiger wird. Die Option Euro 6 ist für mich das einzige Argument für F3x, die bekommt man beim E9x fast nicht.


    Grüße

    Marcus

    Ich tanke nach Hinweis von MuDvAyNe (danke für den Tipp) B0 Diesel an der Treckertanke im Landhandel. Nix Bio und günstiger als die Premium-Diesel von Aral oder Shell. Da brauche mich mir über die Schmierfähigkeit von dem teuren Ultimate auch keine Sorgen machen.


    Grüße

    Marcus

    ja mitm N57 machts nix falsch. der hat zwar auch seine macken aber kein vergleich zum 4zyl

    Naja, im Vergleich mit meinem 320d mit fast 400 TKM runter, der fast gar keine Probleme macht, sind die beiden 325d schon pflegeintensiver, trotz viel weniger KM. Das Glühsteuergerät am N57 kann ich inzwischen fast mit verbundenen Augen wechseln.


    Der 320er fährt sich auch wg. Gewicht / Gewichtsverteilung agiler.


    @Streiti: in München steht aktuell ein 2011 330d E93 mit 150 TKM für 15.500 VB. Gut, ist eventuell Stadtfahrzeug, braucht den Fotos nach bisschen Aufarbeitung und die Farbkombi gefällt nicht jedem. Aber gute Ausstattung und augenscheinlich nicht verbastelt. Das Cabrio mit dem Sechszylinderdiesel macht zumindest mir sehr viel Spass. Offen ist der Diesel auch akkustisch echt cool (Geschlossen und im Touring hört man ihn in in bestimmten Lastsituationen etwas dieseln).


    Grüße

    Marcus

    Hallo,


    ich hab beim 320d in den fast 400.000 KM, die ich ihn jetzt gefahren habe, schon einige Bremsbeläge und Scheiben runtergefahren. Hinten verschleißt der Belag oft überraschend schnell. Schneller als vorn. Die Restlaufstrecke, die das CBS ermittelt, ist nach meiner Erfahrung nur grob genau. Wenn sie soweit runter sind, dass der Verschleißkontakt angeschliffen wird, kommt eine gelbe Warnanzeige beim Start und eine Restlaufstrecke springt auf (soweit ich mich erinnere) 1000 KM. Ab dem Zustand kann man dann auch nicht einfach den Bremsenservice zurücksetzen. Beim Versuch kommt sofort eine permanente rote Warnanzeige. Die kommt auch, wenn man weiterfährt nach einiger Zeit wenn die zweite Stufe des Verschleißkontakts durchgeschliffen ist. Da ist dann akuter Handlungsbedarf!


    Die Beläge haben beim Einsetzen der ersten Stufe des Warnkontakts noch erstaunlich viel Reststärke. Schätze mal >= 5mm. Wenn ich denke, wie weit ich "früher" Bremsbeläge runtergefahren habe:23-wbb4-blink: Allerdings ist bei modernen Bremsbelägen zwischen dem Belagträger und dem Reibbelag noch eine "Zwischenschicht/Underlayer" von ~2mm, die nicht zum Reibmaterial gehört (Aufbau >hier< beschrieben). Deshalb sollten moderne Belage nicht, wie vielleicht "früher" üblich, auf 2-3 mm runtergefahren werden.


    Meine Strategie: Da die Beläge recht günstig sind, hab ich immer welche im Vorrat. Wenn ich Reifen wechsle und der Beläge nach Sichtkontrolle soweit runter sind, dass der Warnkontakt demnächst schleift, wechsele ich ich die Klötze dann. Das hat den Vorteil, dass der Sensor dann noch nicht angeschliffen ist. Den kann man dann vorsichtig aus dem alten Belag rausziehen, ggf. die kleine Haltefeder etwas nachbiegen und in den neuen Belag einsetzen. Ist natürlich nicht empfohlen und "Pfusch", hat bei mir aber immer ohne Probleme funktioniert und auch im Belag gehalten :evil:


    Noch was: Laut TIS kann man die Bremsscheiben beim Belagwechsel weiterverwenden, wenn sie zum Zeitpunkt des Belagwechsels >= das geforderte Mindestmaß haben. Im Betrieb "dürfen" die dann laut BMW etwas untermaßig werden, wenn sie beim Belagwechsel genau das Mindestmaß hatten.


    Grüße

    Marcus