Motorinstandsetzung | Kettentausch | Lagertausch | Turboladertausch | Reinigung der Einlasskanäle mit Walnussgranulat

  • Ich war gestern auch mal wieder da. Insgesamt schon zum dritten Mal in 2 Jahren-Yannick ist der Schrauber meines Vertrauens wenn alle anderen sagen „oh ne, das geht nicht, dies geht nicht, jenes dauert drei Tage…“.


    Mission: Aufhängung des E93 komplett neu machen. Wirklich jedes Lager, jede Schraube, jede Mutter, jeden Lenker und jede Strebe. Alles was vom M3 passt natürlich vom M3 verbauen lassen. Thread zum Umbau verlinke ich im nächsten Beitrag.


    Als kleines Extra sollte noch schnell die Performance Bremse des F30 verbaut werden.


    Was soll ich sagen? Um kurz nach 6 los weil verschlafen, trotzdem pünktlich da gewesen und kurz nach 8 angefangen. Erstmal alles abbauen inklusive kompletter Auspuffanlage (ist beim N54 besonders klein und leicht) und dann Hinterachse absenken. Sah bei Yannick so entspannt aus, Wahnsinn. Dann alle Lager auspressen, M Lager einpressen, alles wieder dran…unendlich viel Arbeit. Ich habe geholfen wo ich konnte, war aber höchstens auf Azubi Niveau. Yannick war wie immer-schneller als ich gucken konnte war das, dies und jenes fertig.


    Als wir hinten fertig waren war die Vorderachse dran. Ähnliches Vorgehen.


    Bemerkenswert: Fahrverhalten schien vor dem Umbau völlig ok, beim Umbau haben wir gesehen wie fertig die meisten Komponenten nach 125tkm aber waren.


    Dann Bremse dran und der Wagen konnte zur Vermessung.


    Um 19:00 konnte ich die Heimreise antreten. Es hat sich absolut gelohnt. Wagen fährt sich wie neu. Ich nehme jedes Mal gerne den Weg auf mich weil ich weiß dass Yannick schnell und qualitativ extrem gut arbeitet.


    Davon abgesehen ist er ein total netter, ehrlicher und überhaupt nicht abgehobener Typ.


    Ich komme definitiv wieder!

  • Guten Abend, möchte mich bei den Jungs für die gemachte Arbeit an meinem E91 07/2012 314/16D mit 291000km bedanken. Und ja, es war 314D wenn man sich die Verkockungen in der Ansaugung etwas genauer anschaut. Gemacht wurden die Steuerketten, Motorlager, Glühkerzen, die Kupplung inkl. Zweimassenschwungrad, Walnussgranulatstrahlend. Also ein Programm welches nach 291000km auch nötig war und richtig gut von den netten Jungs erledigt wurde. Mehr dazu gibt es nicht zu sagen, einfach Top Job und nochmal vielen Dank :thumbup: IMG_20220521_162329.jpg

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  • Servus zusammen,


    nachdem mein N55 an einem Ölverlust litt und meine Stammwerkstatt die Ursache

    vermutlich auf die Ölwannendichtung eingrenzen konnte, kam ich mit Yannick ( Panik45)

    in Kontakt.


    Sonntagmorgen gegen 04Uhr habe ich mich auf den ca. 450km langen Weg begeben. Ich

    habe die Anfahrt bewusst in Kauf genommen, da ich von Anfang an ein super professionelles

    Gefühl hatte und ich bei den Arbeiten immer über die Schulter schauen konnte.

    Aufgrund der Uhrzeit und des Wochentages war die Anfahrt sehr entspannt.

    Ein schönes Gefühl wenn der Motor wieder schnurrt.


    Alles in allem war es ein super Tag, an dem ich zwei wirklich bodenständige und absolut kompetente

    Menschen kennenlernen durfte.

    Ich kann mich hier den weiteren Verfassern nur anschließen. Würde jederzeit wieder die

    Arbeiten in Anspruch nehmen.


    An dieser Stelle nochmal vielen Dank an euch beide!

  • Glückwunsch zu den Profis und dem Ergebnissen

    MfG
    australia



    Da man nicht reperiert, sondern repariert, heißt es auch Reparatur und nicht Reperatur. Man fährt ja auch nicht in die Werkstadt sondern in die Werkstatt



    "Wir essen jetzt Opa!" Satzzeichen retten Leben ! ! !

  • Jetzt gehöre ich auch zu den Glücklichen, die Yannicks Dienste in Anspruch nehmen und ihn persönlich kennenlernen durften. :juhu:


    Bei meinem E91 320i (Bj 2005) mit N46 Motor ging es um die Problematik des hohen Ölverbrauchs. Mit gut 800-1000mL auf 1000km gehörte er vor der Reparatur wahrlich zu den Schluckspechten.. Meine Recherchen hier im Forum nach möglichen Ursachen - oder genauer gesagt: die Berichte von anderen Leidensgenossen - brachten mich nach einer Weile auf den Verdacht, dass die Ventilschaftdichtungen hinüber sind und so die großen Mengen an Öl verbrannt werden. Ich kontaktierte Yannick und durch seine Erfahrung konnte er meine recht vage Vermutung mit einem "zu 99% sicher" deutlich konkretisieren.

    Nachdem beim Wechsel der Ventilschaftdichtungen ohnehin der Motor offen ist, entschied ich mich auch gleich eine neue Steuerkette einbauen zu lassen, obwohl bisher keine offensichtlichen Anzeichen für eine Längung der Kette zu bemerken waren.


    Ich machte mich also morgens um kurz nach 4 Uhr auf um Yannick in der tiefen Eifel einen Besuch abzustatten. Als ich nach knapp 400 zurückgelegten km und einem kleinen Zwischenstop für meine BlaBlaCar Mitfahrenden bei Yannick eintraf, hatte er alle Teile schon fein säuberlich angerichtet und nach einem kurzen Kennenlernen ging es auch schon los.


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    Hier gut zu sehen - das Vormittagsmenü: Reparatursatz offene Steuerkette inkl. neuer Ventildeckeldichtung und Ölfilter. Die Schaftdichtungen waren leider etwas scheu..


    Nach nur wenigen Minuten, sozusagen der "Aufwärmphase" für Yannick am noch recht heißen Motor war schon alles freigelegt: Sämtliche Abdeckungen entfernt, VD runter und Nockenwellenversteller, die Vanos-Einheit raus und vieles weiteres.. Gefesselt vom bezaubernden Anblick des offenen Motors, hatte ich fast vergessen ein Foto der Ausganslage zu schießen.


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    In groben Schritten beschrieben, wurde die Excenterwelle fixiert, als Einheit entnommen und anschließend die Nockenwelle gelöst und ausgebaut. Die einzelnen Bauteile wurden ordentlich und übersichtlich sortiert in Sicherheit gebracht.


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    Dann war der Blick auf die Ventilfedern frei, und Platz um mit der eigentlichen Arbeit loszulegen.


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    Mit Hilfe des montierten Spezialwerkzeugs wurden die Ventilfedern komprimiert um die Fixierungkeile am Ventilschaft zu entfernen, während im Brennraum angelegte Druckluft die Ventilposition sicherstellte. Nach Entfernen der Feder und des Federtellers erreichten wir die erste Ventilschaftdichtung.


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    Alte Dichtung abziehen, neue Aufstecken, fixieren, Feder mit Teller einsetzen, spannen und die winzigen Keile wieder positionieren. Zack zack.. wenn das nur nicht so fummelig wäre.. Nach 15 weiteren Dichtungen konnten die entfernten Wellen und ihre Zubehörteile wieder montiert werden.


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    Dann sah das ganze schon fast wieder vollständig aus. Dann ging es zu Teil zwei: der Steuerkette. Entfernen der alten Steuerkette, und Montage der Neuen mit dem Einpresswerkzeug und zusätzlich der neuen Gleitschienen. Dann konnten auch die Nockenwellenversteller wieder rein. Der neue Kettenspanner wurde vormontiert, die Steuerzeiten wurden eingestellt und die Magnetventile wurden wieder eingebaut. Mit frischen Dichtungen versteht sich!


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    Hier die letzte Aufnahme mit der hier noch komplett sauberen, neuen Kette. Die übrigen Teile und Abdeckungen wurden montiert, sowie frisches Öl eingefüllt, und im Nu sah das Auto wieder fahrbereit aus. Zu guter letzt gabs noch eine flotte Motorwäsche und die Adaptionen wurden zurückgesetzt. Fertig.


    Anschließend hatte ich noch die Gelegenheit mamix' Auto Reparatur ein wenig zu begleiten. Nach der langen Fahrt, der spannenden Reparatur und der recht kurzen Nacht war ich allerdings langsam dann wirklich müde und machte mich nach einem kurzen Tank-Umweg über die Luxemburgische Grenze auf den Heimweg.


    Jetzt läuft der Gute wieder und hoffentlich noch eine ganze Weile :juhu:


    Danke nochmal an Yannick und seinen Kumpel. :nr1: Es war wirklich ein toller Tag für mich! Yannick ist ein super sympathischer und auch gesprächiger Typ, der bei Interesse auch gern die Dinge erklärt! Ich fands super, dass man nicht nur direkt bei der Reparatur dabei sein darf sondern auch mithelfen und dabei viel Lernen kann!

  • Hallihallo zusammen,


    ich hatte diesen Samstag auch das Vergnügen bei Yannick zu Gast zu sein.

    Für alle die die Kurzfassung haben wollen: Ja, er ist wirklich so gut wie alle sagen, der Mann beherrscht sein Handwerk und Ihr könnt jetzt aufhören weiter zu lesen und einen Termin mit Ihm abstimmen :06-wbb4-biggrin:


    Für alle die meine Erfahrung etwas detailierter Geschildert haben wollen, Ihr könnt jetzt genüßlich fortfahren.


    Auslöser:


    Der Motor war etwas Ölfeucht und ich wurde beim TÜV darauf hingewiesen.


    Was sollte alles gewechselt werden:


    Um gegen den Ölverlust vorzugehen haben wir uns dazu entschlossen die Ventildeckeldichtung und die beiden Ölfiltergehäusedichtungen zu wechseln.

    Die KGE wollte ich sowieso mal wechseln lassen und wenn man schon beim Meister persönlich, kann man ja auch gleich den Riementrieb erneuern.

    Auf meinen Wunsch wurden noch die VANOS-Rückschlagventile und die Hälterung des Servobehalters auf die Liste gepackt (mir sind damals die beiden Schrauben abgerissen und mein Vater und ich hatten bei der alten Halterung notgedrungen etwas improvisiert :06-wbb4-biggrin: ).


    Ablauf:


    Um 6:30 fuhr ich dann los, gute 3 Stunden später in Richtung Süden bin ich (irgendwo im nirgendwo :06-wbb4-biggrin:) angekommen.

    Gegen gegen 09:45 begrüßte mich Yannick mit seinem netten Kollegen, welcher an seinem E36 M3 rumschraubte.

    Ab 10:00 ging es dann los, alle Teile lagen bereits passendauf dem Tisch, demontieren der Domstreben, des Luftfilterkastens, der Ansaugbrücke, der Einspritzleiste, das ganze ging schneller als ich überhaupt folgen konnte.

    Dann wurde der Kühlwasserbehälter abgeschlossen, Kühlwasser abgelassen, das Ölfiltergehäuse ausgebaut und siehe da -> Beide Dichtung absolut am Ende.

    Das ganze durfte sich nichtmehr Dichtung nennen so hart und plattgedrückt waren die.

    Dann wurden die Rückschlagventile gewechselt, dies war explizit mein Wunsch, aber die alten hatten von außen keine Erkennbare Verunreinigung und ich habe mir umsonst von den ganzen YouTube Videos Angst machen lassen. :06-wbb4-biggrin:

    Die alten Dichtungen wurde penibel entfernt, mit Bremsenreiniger und Luftdruck gereinigt und (ggf. ist das der falsch Begriff) plan geschliffen.

    Das konstrukt war auch mit Handumdrehen inkl. neuer Dichtung wieder eingebaut.

    Dann ging es an das Tauschen der KGE, dies war etwas frimelig aufgrund des Kochend heißen Motors und der blöden Positonen der schläuche, aber das war kein Hindernis für Ihn.

    Dann wurde noch die prophylaktisch die kleine DISA in der Ansaugbrücke gewechselt und die Ansaugbrücke sorgfältig neu abgedichted (hier wurde auf Seite des Zylinderkopfs noch alles gereinigt) und dann wurde auch schon wieder die Ansaugbrücke montiert.

    Daraufhin wurde der Ventildeckel demontiert, zum Glück es keine Schraube abgerissen.

    Die Restdichtungsbestände des Ventildeckels wurden von Yannick gründlich entfernt und der gesamte Ventildeckel wurde anschließend mit Bremsenreiniger und Luftdruck gereinigt.

    Die alte Dichtung hat wohl auch schon bessere Tage gesehen.

    Die restlichen Dichtungsreste wurden auch vom Zylinderkopf (?) entfernt und das ganze wurde ebenfalls einmal plan geschliffen/poliert.

    Dichtung drauf, alles wieder montiert, innerhalb von Minuten wurde noch der Riementrieb erneuert, war jetzt nicht katastrophal, wäre aber früher und später dran gewesen und wenn man schon die weite Reise auf sich nimmt.. :04-wbb4-tongue:

    Dann wurde noch die Halterung des Servo Behälters gewechselt, alles wieder montiert, Kühlflüssigkeit aufgefüllt und alles was so gemacht werden musste.. :thumbsup:

    Die alten Ölreste wurden von Ihm sorgfältig entfernt und der Untenboden wurde wieder montiert.

    Gegen 13:30 war er auch schon fertig.


    Extra:

    Yannick hat mich freundlicherweise darauf hingewiesen, dass mein Kühler sich vermutlich demnächst verabschieden möchte, der gute ist untenrum aufgequollen und ganz Krumm gedrehnt.

    Das müsste ich noch in Angriff nehmen.


    Mein Eindruck:

    Der Mann ist wirklich experte in seinem Gebiet, das sieht man Ihm und seiner Arbeit an.

    Allein der wechsel der KGE wurde in der freien Werkstatt mit 5 Stunden veranschlagt, Yannick hat den gesamten Kram in 3,5 Stunden erledigt und das mit Multi-Tasking.

    Anfangs hatte ich die Sorge, dass ich lieber nicht so viel mit Ihm reden sollte, während er am Schrauben ist, nicht dass ich Ihn noch ablenke.

    Diese Sorge hätte ich mir aber Sparen können, der Mann ist so routiniert in dem was er tut, das quatschen kann er parallel. :06-wbb4-biggrin:

    Zwischendurch kamen noch bekannte vorbei. Man konnte sich mit allen prima Unterhalten, man fühlte sich fast schon wie zu Hause.

    Immer wieder gerne.


    Fotos haben ich nur vom demontierten Ventildeckel gemacht, wird gleich vom Handy aus nachgereicht :)e90-forum.de/attachment/159350/

  • Hier mal zwei Beispiele wie es nicht gemacht werden sollte.

    Beide Autos sind das Ergebnis von nicht fachkundiger Arbeit.


    Als erstes ein 120d mit dem n47d20a Motor.

    Das Fahrzeug hatte schon längere Zeit immer ein bisschen Kühlwasserverbrauch.

    Als es dann anfing, dass das Kühlsystem immer unter starkem Druck steht, sollte gehandelt.

    Nachdem der AGR-Kühler als Ursache ausgeschlossen werden konnte, war klar das hier der Kopf runter muss.

    Beim n47 eigentlich total untypisch, aber man weiß ja nie…


    Der Kopf wurde dann abgebaut. Beim

    N47 ein eher leichtes Unterfangen wenn man weiß was man da macht.

    Beim lösen der Kopfschrauben ist schon aufgefallen dass da schon einmal jemand dran war.

    Die ersten n47 hatten ab Werk 14er Torxschrauben verbaut und diese wurden im späteren Verlauf gegen 18er Torxschrauben ersetzt. Hier waren die 18er verbaut.

    Beim aufdrehen der letzten beiden Schrauben kam der Kopf etwas nach oben, als ob er auf Spannung war, was eigentlich nicht sein kann/ darf.

    Als der Kopf dann runter war, war direkt

    Klar was da falsch gelaufen ist…


    Zwischen Zylinderkopf und Motorblock sitzen zwei Zentrierhülsen, damit der Kopf richtig ausgerichtet aufsitzt.

    Die Hülse im vorderen Bereich war total verdrückt und hing teilweise zwischen Kopf und Block.

    Dadurch konnte der Kopf nicht mehr zu 100% aufsitzen.

    Meine Theorie: Nach dem Zustand des Zylinderkopfes zu urteilen, war mal irgendein Fremdkörper im Motor. Drallklappe, Stück von der Glühkerze oder ähnliches.

    Der Kopf wurde dann demontiert und das ganze „günstig“ instandgesetzt.

    Die Beschädigungen an dem Kopf haben jetzt keinen direkten Einfluss auf den Motorlauf, sollte aber trotzdem nicht so sein.

    Der Rest vom Motor war wahrscheinlich noch in Ordnung und dann wurde der Motor wieder zusammengesetzt.

    Beim aufsetzen des Kopfes wurde dann gemurkst, die Hülse verdrückt und das ganze nahm seinen Lauf.


    Durch die defekte Hülse und das nicht 100%ige sitzen des Kopfes hat die Kopfdichtung von Zeit zu Zeit immer mehr Schaden genommen, bis sie irgendwann an einer Stelle ganz durch war und so der hohe Kühlwasserverbrauch und der Druck im Kühlsystem entstanden ist.

    Am zweiten Zylinder sind tiefe Riefen die auch mit dem Fingernagel zu spüren sind. Entweder auch durch den gleichen Gegenstand der den Defekt am Kopf verursacht hat, oder dadurch dass das Kühlwasser den Schmierfilm auf der Zylinder abgewaschen hat.


  • Seit dem 09.07 darf ich mich auch zu denjenigen zählen, die bei Yannick und seinem Kollegen einer Motorzerlegung beiwohnen durften.


    Im April machte ich bei einem 2009er E91 330d einer Freundin ein schabendes, drehzahlabhängiges Geräusch aus Richtung Motor aus. Long Story Short, bei 313tkm war jetzt die Kette an ihrem N57 fällig.

    Also mit Yannick einen Termin zum Kette tauschen ausgemacht und alles per Telefon und Whatsapp besprochen was es zutun gab und sinnvoll wäre gleich mit zu erledigen.

    Zwei, drei Wochen vor Anreise gesellte sich noch ein neues, übles Geräusch aus dem Motor hinzu, welches aber verschwand, wenn man ein paar KM gefahren ist und der Motor warm war. Ggf. die Injektoren.


    Was wurde alles gemacht:

    - die 3 Ketten mit allem was dazu gehört

    - 6 überholte Injektoren von Diesel-Technik Biberach

    - Kupplung / Druckplatte (LUK) - Handschalter + Hängerbetrieb - demontiert war sie ja sowieso und war auch gut abgenutzt bei 313tkm.

    - Wasserpumpe (SKF) / Thermostat (Mahle/Behr) - nur weil der Motor grade so schön draußen war und alles frei lag

    - Einlasskanäle Walnussschalen gestrahlt (Ferrero Granulat ;) ) - wurde bei 170tkm schon mal gemacht und war jetzt definitiv wieder fällig.


    Kurz zum Ablauf:

    08:10 vor Ort gewesen

    09:40 hing der Motor am Haken

    12:00 fertig Ketten / WaPu etc. getauscht

    13:00 fertig Walnussschalen gestrahlt

    13:30 Motor komplettiert

    15:00 Erster Motorstart

    15:30 Probefahrt - läuft perfekt


    Yannick und Kollege meinten, dass der Motor das 2. extremste war, was sie bisher gesehen haben bzgl. der Kettenlängung / ausgefahrenen Kettenspanner.

    Die Steuerzeiten waren so verstellt, dass das Absteckwerkzeug für die Nockenwellen auf der einen Seite 13-14mm (siehe Foto) über der Planfläche vom Zylinderkopf stand, statt aufzuliegen.

    Am Laufverhalten des Motors war davon aber meiner Meinung nach nichts von zu merken.


    Mit auf den Weg bekommen habe ich noch, dass die Riemenscheibe demnächst getauscht werden sollte, da diese schon recht weich geworden ist und etwas rissig ist.


    Die Zwei haben meiner Meinung nach eine sehr gute Arbeit abgeliefert. Ich bin nach wie vor von der Geschwindigkeit und den perfekt sitzenden Handgriffen begeistert.

    Wenn mich an meinem 2010er E91 330d N57, welcher inzwischen auch 302tkm drauf hat, das gleiche Schicksal ereilt, weiss ich wo ich beruhigt hingehen kann.