Hilfe! BMW E91 320i mit 78tKm Motorschaden ???

  • Verstehe, Danke für die Tipps.

    Benötige jemanden der sich technisch mit dem Motor auskennt.

    Derzeit läuft es darauf hinaus einen Austauschmotor mit einer 50/50 Beteiligung zu verbauen.

    Ich will mir nicht ankreiden lassen, dass mein alter Wagen nach 2 Monaten nen Schaden hat.

    Wer über 15.000,- für ein Auto bezahlt erwartet mehr.

    Ich wäre als Käufer ebenfalls sehr enttäuscht. Weshalb der Schaden eingetreten ist , ist ein Rätsel, aber dem Gegenüber die Schuld unterzuschieben ist zu leicht gemacht...

  • Ich denke, es ist alles gesagt, ich würde mich nicht beteiligen. 5000km hat der Motor die neue Gangart verkraftet, jetzt nicht mehr.

    Zumal der Motor ja eh nicht als Zuverlässigkeit in Person gilt, nur der 320si ist wohl noch anfälliger. Und wenn er sich auskennt, dann wusste er ja auch, das er ein Motor mit Schwachstellen kauft.

  • Da Du wahrscheinlich üblichen vorgedruckten Kaufvertrag von Privat an Privat gemacht hast, bist Du erst mal rechtlich raus.

    Der Käufer kann nur was von Dir erwarten, wenn er nachweisen kann, dass Du ihn beim Kauf arglistig getäuscht hast.

    Und nach 5000km wird das schwierig.


    Da würde ich an Deiner Stelle, sofern Du Rechtsschutz hast, sofort Deinen Anwalt konsultieren.


    Mein Schwager hat vor vielen Jahren einen Mercedes W124 Diesel verkauft, nach 2 Wochen und ca 2500km gefahrenen

    Kilometern in den Urlaub kam der Käufer mit 3 zusätzlichen Leuten an meinen Schwager heran, sie wollten Auto

    zurück geben mit dem Argument "Motor sei nicht gut".


    Schließe mich Fluchtfahrer an, wir kennen die Hintergründe nicht, bzw mal vorsichtig gesagt, man weiß nicht wer

    der Käufer oder die Käufer sind und welche Charaktere dahinter stecken

  • Jetzt lasst doch mal gut sein, was soll ein Anwalt zur jetzigen Zeit bringen?

    Rechtlich ist das doch relativ eindeutig und bevor der Käufer da keine rechtlichen Schritte einleitet, braucht man sich absolut gar keine Gedanken zu machen.


    In dem Fall möchte er dem Käufer aber entgegenkommen, was seine eigene Entscheidung ist.

  • Ich benötige wirklich Hilfe bei der Diagnose oder einer Werkstattempfehlung, weniger bei der Beurteilung wie man nun damit umgeht.

    Ich habe keine Garantie gegeben, bedeutet aber nicht, dass solche Probleme nach nicht mal 5.000km entstehen.

    Egal wie schei**e man fährt, sowas kriegt man eigentlich nicht hin.


    Könnte eine BeDi Reinigung etwas bringen?

    Oder eine Wallnussstrahlung?

    Durch verkokte Ansaugstränge könnte es sein, dass die Ventile nicht richtig schließen...

    Die Werkstatt wo der Wagen jetzt steht ist leider am Ende mit ihrem Latein :(

  • Diagnose:

    Zylinder 3 Kompression unter 10 bar


    Luftverlustmessung:

    Zylinder 1 und 2 Verkokte Ventile, Druckverlust am Ventil, schließt nicht richtig.

    Zylinder 3 i. O.

    nach einer Woche Standzeit: Zylinder 4 Wasser im Kolben


    (komischerweise ohne qualmenden Motor und ohne bisher spürbaren Kühlmittelverlust)

  • Ich meinte, dass man auch den Ursachen auf den Grund geht und nicht nur den Symptomen. Dann kann man auch abschätzen, ob sich eine Reparatur oder ein Austausch eher anbietet und welche Kosten am Ende entstehen.

  • Wenn die Firma mit ihrem Latein am Ende ist und keine Ahnung hat, wie wollen sie dann den Fehlerbeurteilen können? Das liest sich jetzt wie drei verschiedene Fehler auf allen vier Zylindern verteilt.

    Wenn wirklich Wasser auf dem Kolben steht, muß es ja nach dem Zusammenbau und Probelauf aus dem Auspuff rauchen, bzw. Luftblasen / CO aus dem Ausgleichsbehälter drücken.


    Ohne eine vernünftige Diagnose lohnt es sich nicht was zu machen. Was sagt den der Fehlerspeicher? Bei den angesprochenen Schäden müssen diverse Fehler zur Gemischbildung/Motorlauf/Abgas vorhanden sein.


    Und warum hat der Käufer den Wagen überhaupt zu einer Werkstatt gebracht?

  • Du schreibst nach einer Woche standzeit Wasser in Zylinder 4.

    war zufällig etwas zerlegt als der Wagen stand und stand der Wagen draußen?


    Es hat viel geregnet und da es der 4., also der hinterste Zylinder ist, liegt es sehr nahe, dass da einfach nur Wasser reingelaufen ist.



    Wenn die Ventile verkokt sind, schließen diese trotzdem noch richtig.

    Die Verkokung sitzt nicht auf dem Sitz, wo das Ventil schließt, sondern am Schaft. Und dieser ist deutlich weiter oben.


    Was für ein Problem hatte der Wagen überhaupt?