• der Punkt ist das ich bei meinen Recherchen nicht so wirklich schlau aus daraus gewordenen bin in wie fern es erprobte alternativen zu dem OE Teil gibt deswegen fragen ich hier ja Rezensionen gibt es kaum

  • Original, sandgestrahlt und gepulvert und mit (neuen???) Lagern versehen... fertig...

    Hätte ich wahrscheinlich auch so gemacht. Klar... man hat das Risiko, dass der aus einem Unfallfahrzeug kommt und ein bisschen verzogen ist. Aber Risiko hat man immer. Wenn bei dem Teil aus dem Zubehör schlechte Lager verbaut sind muss man die Arbeit nach zwei Jahren auch nochmal machen.


    Aber ja, ich habe absolut keine Erfahrung damit und beteilige mich hier nur an der Diskussion. Mir persönlich wäre jedoch ein frisch gepulverter OEM subframe lieber als ein neuer aus dem Zubehör.

  • Am besten ist es natürlich seinen eigenen Subframe zu verwenden. Da weiß man ja genau, was man hat. Beim Threadersteller ist das aber anscheinend nicht möglich, da er ja wohl Durchrostungen am Subframe hat.

    Und natürlich dauert das dann auch ein bisschen länger, wenn man den eigenen Subframe wieder aufarbeiten lässt. Aber so ein Umbau der Hinterachse selbst dauert ja auch ein paar Tage, so dass man das eigentlich sowieso nicht an einem Wochenende macht. Mann braucht also immer ein zweites Auto für die Zeit des Umbaus. Und wenn man dieses zweite Auto hat, dann sollte es eigentlich immer möglich sein den eigenen Subframe zu revidieren und dann auch wieder zu verbauen. An einem Wochenende den Subframe ausbauen, unter der Woche strahlen und pulvern lassen und am nächste Wochenende kommt dann alles mit neuen Lenkern und Anbauteilen wieder rein...

    Ich selbst hatte letzten Winter an einem Wochenende an einer unserer Alltagsschluren die komplette Hinterachse getauscht, weil es zeitlich sehr drängte. Samstag früh angefangen und Sonntag am Nachmittag war dann alles wieder drin und auch grob selber eingemessen. Das Auto fuhr danach geradeaus und ging am Montag direkt zum Vermessen. Und das alles damals nur mit Wagenheber und ohne Hebebühne in der kleinen Garage durchgeführt, da es eben sehr kurzfristig nötig war.

    Für dieses Auto hatte ich mich damals dann auch für einen Nachbau-Subframe entschieden und auch für eher günstige Lenker, weil die Kiste halt nur lokal fährt und auch nur wenige tausend Kilometer im Jahr. Nach dem professionellen Vermessen war dann alles prima.

    Das Auto fährt gut und die Lager halten bisher auch und verhalten sich unauffällig. Also machen kann man das auch, also günstige Teile verbauen, wenn man weiß was man macht...

  • Habe letzte Woche bei meinem auch ein paar unschöne Löcher im Hinterachsträger entdeckt. Nachdem ich diese genauer inspiziert habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass das Ding überwiegend von innen nach außen durchgegammelt ist. Bin mit einer Pressluftlanze durch die hintere Öffnung und habe deutlich mehr Rost aus der Hinterachse geblasen als es die Löcher hergeben könnten. Demnach wäre ich mit revidierten, unbekannter Herkunft sehr vorsichtig. Ich kann mir nicht vorstellen das bei der „Revision“ die Korrosionen im inneren der Achse wirklich beseitigt werden. IMG_7884.jpg

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  • Demnach wäre ich mit revidierten, unbekannter Herkunft sehr vorsichtig. Ich kann mir nicht vorstellen das bei der „Revision“ die Korrosionen im inneren der Achse wirklich beseitigt werden.


    Sehe ich 100% auch so. "Fertig überholte Achse" würde ich nicht nehmen. Eher eine Neue von BMW (wollte mir vor einem Jahr eigentlich eine auf Lager legen, könnte mich jetzt ärgern, das ich das nicht getan hatte). Oder eine "gute Gebrauchte" oder notfalls eine "Polen-Achse".


    Meinen 320D, der nur noch als Winter Schlechtwetterauto fährt, hat auch deutlich Rost am Achsträger. Hab ich leider vor ein paar Jahren zu spät gemerkt. Der hat noch bis August 2024 HU. Mal schauen, was der Prüfer dann sagt. Bei der letzten HU August 2022 hatte ich ihm gesagt, er soll den Träger genau anschauen. Kam dann mit Handschuhen zum Abtasten und Spiegeln, war aber ok. Wenn das dieses Mal nicht mehr reicht, kommt der 320d weg. Der hat auch am Unterboden im Bereich vom Diff ordentlich Rost und wie es unter den Schwellern und in den Plastikverkleidungen ausschaut, möchte ich gar nicht wissen. Gut bei 15 Jahren / fast 400.000 KM ist irgendwann Ende. Dann muss eben der Touring den Job machen. Der hat ganz wenig Rost, und der hat letztes Jahr eine ordentliche Ladung Konservierung an den Träger bekommen (außen und innen). Gut, nicht vom Profi, aber drei Dosen Fluid Film in mehreren Durchgängen mit einer längeren Lanze in die Hohlräume und Außen. Was man halt so selbst mit Auffahrrampen im Hof machen machen kann. Ist jetzt ganz speckig, der Achsträger. Und das Cabrio ist eh reines Sommerfahrzug und hat noch nie Salz auf den Straßen gesehen.


    Grüße

    Marcus

  • Bei dem Rost wäre mir die Meinung eines Prüfers schon ziemlich egal, das ist ja Wahnsinn so rumzufahren.

  • Habe letzte Woche bei meinem auch ein paar unschöne Löcher im Hinterachsträger entdeckt. Nachdem ich diese genauer inspiziert habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass das Ding überwiegend von innen nach außen durchgegammelt ist. Bin mit einer Pressluftlanze durch die hintere Öffnung und habe deutlich mehr Rost aus der Hinterachse geblasen als es die Löcher hergeben könnten. Demnach wäre ich mit revidierten, unbekannter Herkunft sehr vorsichtig. Ich kann mir nicht vorstellen das bei der „Revision“ die Korrosionen im inneren der Achse wirklich beseitigt werden. IMG_7884.jpg

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    Damit würde ich nicht mehr fahren.

  • Auf der Stelle abstellen, die Kiste.

    Bei Gebrauchtteilen muss man generell vorsichtig sein. Gilt nicht nur für Achsen, sondern auch (z.B.) für Bremsen. Die werden auch gerne umgerüstet, ohne dass man mal "reingeschaut" hat. Das ist auch Wahnsinn.

    Ich habe meine Achse auch getauscht. Allerdings nicht wegen Durchrostungen, sondern weil ich die Buchsen getauscht hatte - das war mir am Auto zu zeitaufwändig, also habe ich eine gebrauchte Achse gekauft und die für den Einbau überholt. Dabei sieht man aber auch, wenn die Durchrostungen hat - so wie du das auch gesehen hast.

    Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.

  • Habe letzte Woche bei meinem auch ein paar unschöne Löcher im Hinterachsträger entdeckt. Nachdem ich diese genauer inspiziert habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass das Ding überwiegend von innen nach außen durchgegammelt ist. Bin mit einer Pressluftlanze durch die hintere Öffnung und habe deutlich mehr Rost aus der Hinterachse geblasen als es die Löcher hergeben könnten. Demnach wäre ich mit revidierten, unbekannter Herkunft sehr vorsichtig. Ich kann mir nicht vorstellen das bei der „Revision“ die Korrosionen im inneren der Achse wirklich beseitigt werden. IMG_7884.jpg

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    Da würde ich mir gar keine Gedanken mehr machen und Zeit daran verschwenden. Glück gehabt das Loch an der Stelle gesehen zu haben. Die Achse gehört in den Stahlschrott. Gebrauchte Teile in der Beziehung niemals auch wenn sie gepulvert sind oder ähnliches.

    Auch wenn der Rost vollständig beseitigt ist, du weißt ja vorher nie wie war der Zustand durch Unfall, Brand… man kann dadurch viel kaschieren

    Entweder die eigene Achse pulvern lassen oder selbst herrichten.

    Neu bei BMW bzw. man weiß welcher Hersteller die für bmw direkt herstellt.

    Wobei ehr letzteres je nach Alter und km, denn billig sind die Lager auch nicht, vorausgesetzt man hat die Möglichkeit sie selbst einzupressen.